Dem russischen Erdgasriesen Gazprom spielen derzeit die anziehenden Preise für Öl und Gas kräftig in die Karten (mehr dazu lesen Sie hier). Auch das Absatzvolumen liegt witterungsbedingt deutlich über dem Niveau des Vorjahres.
So kletterten die Erdgasexporte in Länder außerhalb der ehemaligen Sowjetunion zwischen 1. Januar und 15. Juni im Jahresvergleich um 26,7 Prozent auf 92,3 Milliarden Kubikmeter. Die Gasproduktion lag mit 241,4 Milliarden Kubikmeter 17,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Angesichts dieser Zahlen ist es wenig verwunderlich, dass der Gewinn des Rohstoffkonzerns im laufenden Jahr stark steigen dürften. So erklärte der stellvertretenden Vorstandsvorsitzende Famil Sadygov: "Wir erwarten einen EBITDA-Anstieg von 50 Prozent auf 30 Milliarden US-Dollar." Zur kompletten Meldung.
Zwar ist der Kurs in den vergangenen Wochen natürlich bereits kräftig gestiegen, mit einem KGV von 4 und einem KBV von 0,4 ist die Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten allerdings immer noch enorm günstig bewertet. Mutige Anleger können daher nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 4,60 Euro belassen werden.