Fuchs Kapitalanlagen erklärt, seit dem die Spiele-App „Pokémon Go“ am 7. Juli veröffentlicht worden ist, hat sich der Aktienkurs von Nintendo mehr als verdoppelt. Das Spiel mischt die virtuelle Welt der Pokémon-Monster mit der echten Welt. Die Spieler müssen nach draußen, um die virtuellen Monster zu jagen.
Ob das japanische Unternehmen mit „Pokémon Go“ die langfristige Trendwende schafft, ist von vielen Faktoren abhängig. Nintendo verdient nichts, wenn die Spieler die App herunterladen. Erst wenn Spieler zusätzlich etwas für das Spiel kaufen, fließt Geld. Das kann zwar in der Masse schnell einen maßgeblichen betrag ergeben, doch sind die Zahlen von Nintendo noch abzuwarten. Nintendo möchte in Kürze das „Pokémon-Go-Armband“ auf den Markt bringen und über Werbeeinnahmen Geld verdienen. Dabei sollen die Geschäftsinhaber zahlen, damit Pokémons in der Nähe der Läden erscheinen und so mit den Spielern mögliche Kunden anlocken.
Wer die Aktie früh genug gekauft hat, sollte nun verkaufen. Fuchs Kapitalanlagen erwartet eine Beruhigung im Aktienkurs. Wer die Aktie kaufen möchte, sollte also auf Notierungen von 23.000 bis 20.000 Japanische Yen, also etwa 200 bis 170 Euro, warten. Um noch deutlich mehr Kurspotenzial zu erhalten, muss Nintendo jedoch handfeste Umsatz- und Gewinnzahlen aus dem neuen Geschäft vorweisen. Es sollten also nur risikobereite Anleger die Aktie mit einem Kursziel von 380 Euro und einer Absicherung bei weniger als 145 Euro kaufen.