Die Aktien von Fresenius und der Tochter Fresenius Medical Care gehören zum Wochenstart zu den stärksten Werten im DAX und MDAX. Fresenius führt derzeit mit einem Plus von 1,7 Prozent die Gewinnerliste des Tages im deutschen Leitindex an, Fresenius Medidcal Care rangiert hinter Hensoldt und Teamviewer mit einem Plus von 2,3 Prozent auf Platz drei im MDAX. Unterstützend wirken zudem zuversichtliche Analystenkommentare. Anfang November stehen zudem die Quartalsberichte auf der Agenda.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius vor den am 6. November anstehenden Quartalszahlen mit „Buy“ bestätigt. Das Kursziel lautet weiterhin 43 Euro. Analystin Victoria Lambert rechnet damit, dass der Medizinkonzern im dritten Quartal ein Umsatzplus von fünf Prozent und einen Ergebnisanstieg (bereinigtes Ebit) von sechs Prozent erzielen könnte. Mit dem dritten Quartal sieht sie dann das schwächste des Jahres überstanden.
Und Lambert äußerte sich auch positiv zur Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC). Die Einstufung „Buy“ und das Kursziel von 47 Euro wurden bestätigt. Sie rechnet mit einem Umsatzminus von einem Prozent sowie einem Anstieg des operativen Ergebnisses von sechs Prozent für die am 5. November zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen. Sie hob zudem hervor, dass der Umsatzrückgang auf Wechselkursbelastungen und dem Verkauf von Kliniken zurückgehen dürfte und die Erlöse aus eigener Kraft gestiegen sein sollten. Aus diesem Grund rechnet sie mit einer positiven Resonanz des Marktes auf die Resultate.
Ebenfalls zum Kauf rät Deutsche Bank Research bei Fresenius, bei FMC ist das Haus allerdings nicht ganz so optimistisch. Die Einschätzung lautet hier weiter „Hold“ und das Kursziel 34 Euro. Allerdings zeigt sich Analyst Falko Friedrichs zuversichtlich, dass der Ausblick bestätigt wird.
Sowohl Fresenius als auch Fresenius Medical Care gehören heute zu den Favoriten der Anleger im DAX und MDAX. AKTIONÄR-Leser liegen bei der Aktie von Fresenius seit der Empfehlung bereits 33 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen! Zuletzt hat sich auch das Chartbild von FMC etwas aufhellen können. Hier gilt es nun zunächst, das Hoch von Anfang Oktober zu knacken.