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Foto: Fresenius SE & Co. KGaA
05.12.2023 Michel Doepke

Fresenius: Höheres Kursziel!

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Fresenius

Von den Verlaufstiefs Anfang November bei rund 24 Euro hat sich die Fresenius-Aktie in den zurückliegenden Wochen wieder nach oben gearbeitet und sogar zwischenzeitlich Kurse von über 29 Euro erreicht. Am Dienstag setzt der DAX-Titel allerdings merklich zurück, was die rote Laterne im DAX bedeutet. Und das, obwohl die jüngsten Analystenstimmen weiteres Aufwärtspotenzial signalisieren.

Die amerikanische Bank JPMorgan stuft das Papier zwar weiterhin nur mit "Neutral" ein, das Kursziel liegt nun mit 32,50 Euro deutlich höher als der zuvor ermittelte faire Wert von 29,60 Euro. 

Die Hoffnungen auf eine Kurserholung im europäischen Medizintechniksektor 2023 nach dem furchtbaren Vorjahr hätten sich kaum erfüllt, so Analyst David Adlington in seinem jüngsten Branchenausblick. 2024 rechnet er mit einer nachlassenden Umsatzdynamik und sieht bei den Markterwartungen für die Margen kaum Luft nach oben.

Bei Fresenius setze die neue Führung strukturelle Veränderungen und operative Verbesserungen durch, die sich positiv bemerkbar machen sollten. Die Beteiligung am Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC) bleibe aber eine Belastung für den Gesundheitskonzern.

Noch mehr Potenzial sehen die Analysten von Jefferies, die mit einem Kursziel von satten 41 Euro nach einem Investorentreffen in den USA weiter zum Kauf raten. Die Grundlage für einen positiven Wandel sei geschaffen, schrieb Analyst James Vane-Tempest. Es gebe zwar das Risiko, dass für 2023 keine Dividende gezahlt werde, doch er begrüßte die Fortschritte bei der Neuaufstellung der Konzernstruktur. Die Medizintochter Kabi habe vielfältige Wachstumschancen.

Fresenius (WKN: 578560)

Die Einschätzung des AKTIONÄR hat Bestand: CEO Michael Sen kann den Gesundheitskonzern wieder nachhaltig mit einem erfolgreichen Umbau in die Erfolgsspur zurückführen. Auch wenn hinter der Dividende für das laufende Geschäftsjahr (die im Jahr 2024 fließen könnte) weiter ein Fragezeichen steht, können konservativ ausgerichtete Anleger mit Weitblick an schwachen Tagen zugreifen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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