Die Aktie von Fresenius hat in den vergangenen Wochen eine starke Aufholjagd hingelegt. Zuletzt beflügelten auch gute Aussichten bei der Tochter Helios. Zudem äußern sich auch die Analysten immer optimistischer. Am heutigen Dienstag hat Deutsche Bank Research das Kursziel weiter nach oben angepasst.
Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Fresenius von 41 auf 42 Euro erhöht. Die Empfehlung lautet weiterhin „Buy“.
Das Analysehaus Jefferies hat seine „Buy“-Empfehlung ebenfalls bestätigt, das Kursziel aber bei 41 Euro belassen. Analyst James Vane-Tempest lobt den Kapitalmarkttag zum Unternehmensbereich Helios, der gut ausgefallen sei. Vor allem die Wachstumsaussichten des Klinikbetreibers würden sich positiv gestalten.
Und auch die US-Bank Citigroup vergibt das Votum „Buy“. Das Kursziel der Amerikaner für die Aktie von Fresenius liegt bei 39 Euro. Analystin Veronika Dubajova erklärt, es habe auf dem Kapitalmarkttag von Helios tief Einblicke in die Treiber des Umsatz- und Gewinnwachstums der Kliniktochter gegeben. Dies unterstreiche das Vorhaben des Managements, in allen Geschäftsbereichen ein konstantes operatives Gewinnwachstum im hohen einstelligen Bereich zu erzielen. Bislang werde das von den Anlegern aber noch nicht angemessen honoriert.
Das Papier konnte vom Tief Ende März bei 24,32 Euro zuletzt bis auf 30,68 Euro zulegen – ein Plus von gut 26 Prozent. Knapp unter dem 52-Wochen-Hoch vom September vergangenen Jahres bei 31,22 Euro ging der Aktie von Fresenius aber vorerst die Luft aus. Das Papier konsolidiert derzeit. Am heutigen Dienstag verliert das Papier 1,3 Prozent auf 29,77 Euro und gehört damit zu den sieben schwächsten Werten des Tages im DAX. Unterstützung erhält die Aktie aber von der 38-Tage-Linie.
Insgesamt hat sich das Umfeld für Fresenius klar aufgehellt. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Aktie schon bald einen neuen Angriff auf das 52-Wochen-Hoch starten wird. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten.