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Fresenius: Die Aufholjagd geht weiter – schon wieder Top-Gewinner im DAX

Fresenius: Die Aufholjagd geht weiter – schon wieder Top-Gewinner im DAX
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 12.12.2018 Marion Schlegel

Nachdem die Aktie von Fresenius in den vergangenen Monaten massiv unter Druck gestanden ist und seit Anfang Oktober zeitweise mehr als 45 Prozent an Wert verloren hat, zeigt sie sich in der laufenden Woche von ihrer freundlichen Seite. Bereits Montag und Dienstag präsentierte sich Fresenius freundlich, am Mittwochvormittag notiert sie erneut 4,6 Prozent im Plus bei 41,50 Euro und ist damit der größte Gewinner des Tages im DAX. Auf den Plätzen folgen RWE mit plus 3,2 Prozent, E.on mit plus 2,9 Prozen, Volkswagen mit plus 2,0 Prozent und BMW mit knapp zwei Prozentpunkten im Plus.

Grund für den Kurseinbruch in der vergangenen Woche war die Meldung, dass das Unternehmen seine bisherigen Mittelfristziele wegen der zuletzt schwächeren Geschäftsentwicklung und hoher Investitionen im kommenden Jahr nicht erreichen wird. Bereits Mitte Oktober hatte sich der Konzern nach Enttäuschungen bei einigen seiner Töchter weniger optimistisch für das laufende Jahr gezeigt.

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All dies ist nun aber im Kurs eingepreist. Zudem ist die seit Monaten andauernde Hängepartie wegen der abgeblasenen Akorn-Übernahme nun endlich vom Tisch (DER AKTIONÄR berichtete: „Fresenius mit starkem Wochenstart: Aufatmen nach Gerichtsurteil“). Die Aktie profitiert nun von einer Reihe von Kaufempfehlungen. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Fresenius zwar von 81,85 auf 70,95 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Buy" belassen. Mit dem jüngsten Kurssturz seien die Sorgen um die weitere Entwicklung des Medizinkonzerns inzwischen mehr als eingepreist, so Analyst Tom Jones in einer Studie. Anleger brauchten nun Geduld, denn es sei nicht eine Frage des "ob", sondern des Zeitpunkts, zu dem das Krankenhausgeschäft wieder zurück zu nachhaltigem operativen Wachstum finde. 2019 werde sicherlich ein mittelmäßiges Jahr, auch weil die Tochter Kabi mit einem starken Vorjahr zu kämpfen habe.

DER AKTIONÄR hatte vor Kurzem ein Abstauberlimit bei 45 Euro für Fresenius am Markt platziert. Dieses wurde im Zuge der jüngsten Korrektur erreicht. Anleger sichern die bestehende Position mit einem Stopp bei 36 Euro nach unten ab.

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