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Fresenius: Aktie „ungerechtfertigt billig“

Fresenius: Aktie „ungerechtfertigt billig“
Foto: Fresenius
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Marion Schlegel 18.05.2020 Marion Schlegel

Die Aktie von Fresenius präsentiert sich zum Wochenstart sehr stark. Gut fünf Prozent geht es nach oben auf 40,68 Euro. Der Wert profitiert dabei nicht zuletzt von zwei positiven Analysten-Schätzungen. Sowohl die US-Investmentbank Goldman Sachs als auch die Privatbank Berenberg hat eine Kaufempfehldung für die Fresenius-Aktie abgebeben.

Goldman Sachs hat die Einstufung für Fresenius nach einem Gespräch mit Konzernverantwortlichen nach dem Quartalsbericht auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Analystin Veronika Dubajova zeigte sich in einer am Montag veröffentlichten Studie insgesamt ermutigt. Der Medizinkonzern bleibe optimistisch wegen der Vergütungsausfälle in Spanien, auch wenn Zeitpunkt und Höhe der Rückerstattungen unklar seien. Dubojova betonte, dass dieser Aspekt sich positiv auf ihre Schätzungen auswirken könnte. Zudem könnte das US-Geschäft für intravenöse Generika in der zweiten Aprilhälfte den Tiefpunkt erreicht haben.

Fresenius (WKN: 578560)

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius nach den Quartalszahlen ebenfalls auf "Buy" mit einem Kursziel von sogar 59,50 Euro belassen. Die Kennziffern hätten die Widerstandsfähigkeit und Stärke des Geschäftsmodells betont, schrieb Analyst Tom Jones in einer am Montag präsentierten Studie. Angesichts dessen sei die Aktie des Medizinkonzerns derzeit ungerechtfertigt billig.

Im ersten Quartal waren die Erlöse bei Fresenius auch dank guter Geschäfte der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) um acht Prozent auf 9,1 Milliarden Euro gestiegen, währungsbereinigt betrug das Plus sieben Prozent. Während das operative Ergebnis bei rund 1,13 Millionen Euro stabil blieb, kletterte das Konzernergebnis um zwei Prozent auf 465 Millionen Euro, um Wechselkurseffekte bereinigt war dies ein Plus von einem Prozent.

Mit dem heutigen Anstieg nimmt die Aktie wieder Kurs auf das Aprilhoch bei 41,11 Euro. Gelingt der Ausbruch über diesen horizontalen Widerstand, wäre zunächst Luft bis zur 200-Tage-Linie. Glückt dem Papier auch der Sprung darüber, wäre dies ein klares charttechnisches Kaufsignal für die Aktie. Anleger bleiben an Bord.

(Mit Material von dpa-AFX)

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