Der Mobilfunkanbieter Freenet hat Dienstag nach Börsenschluss ordentliche Zahlen für das abgelaufene Jahr präsentiert. Auch Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind gut. Davon profitieren auch die Aktionäre. So soll die Dividende weiter angehoben werden.
2014 waren die Erlöse vor allem wegen des Verzichts auf wenig gewinnbringende Geschäfte um 4,8 Prozent auf drei Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten sogar mit einem noch etwas deutlicheren Rückgang gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist hingegen im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 365,6 Millionen Euro gestiegen. Für das laufende Jahr will Freenet den Gewinn dann auf 370 Millionen Euro steigern, im kommenden Jahr dann auf 375 Millionen Euro.
Optimistischer Vorstand
„Im Geschäftsjahr 2014 haben wir erneut alle selbst gesetzten wesentlichen Ziele und die entsprechenden Kennzahlen erreicht oder sogar übertroffen“, so Joachim Preisig, Vorstand für Finanzen und Controlling laut Mitteilung. „Unsere zweijährige Guidance bestätigt auch für die Zukunft eine stabile Entwicklung mit wachsender Profitabilität und wachsender Ausschüttungsfähigkeit.“ Von der positiven Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre profitieren. So soll die Dividende um rund 3,5 Prozent auf 1,50 Euro je Aktie steigen.
Zufriedene Analysten
Mittlerweile haben sich auch die Analysten der DZ Bank das Zahlenwerk angeschaut. Die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres seien in etwa wie erwartet ausgefallen. Die Aussagen des Unternehmens zu 2015 und 2016 werteten die Analysten als positiv. Auch die Dividendenrendite von über fünf Prozent dürfte bei den Marktteilnehmern gut ankommen.
Dabei bleiben
Die Freenet-Aktie notiert auf Allzeithoch. Der Aufwärtstrend dürfte sich im Mit einem KGV von 14 ist der Konzern zudem deutlich günstiger bewertet als die Konkurrenten Drillisch, United Internet oder Deutsche Telekom. Anleger bleiben investiert und lassen die Gewinne laufen.
(mit Material von dpa-AFX)