Ganz so recht hat sich die Freenet-Aktie noch nicht vom Dividendenabschlag von 1,55 Euro je Aktie am 13. Mai erholt. Doch das verbilligte Kursniveau haben zwei Vorstände zum Einstieg genutzt. Zuversicht verbreitet zudem ein Analyst aus dem Hause Hauck und Aufhäuser.
Vorstandsvorsitzender Christoph Vilanek deckte sich mit 10.000 Aktien zum Preis von 25,03 Euro ein. IT-Vorstand Stephan Esch kam mit 24,26 Euro sogar noch ein bisschen günstiger zum Zug. Völlig verständlich unter dem Aspekt der Dividende. Diese soll laut den von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Experten von 1,55 Euro auf 1,60 Euro je Aktie 2017 steigen. Auf dem aktuellen Kursniveau weist der TecDAX-Titel damit eine Rendite von über sechs Prozent auf.
Einer dieser Experten ist Leonhard Bayer von der Privatbank Hauck und Aufhäuser. Der Analyst hat das Papier auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der Mobilfunkanbieter sei ein attraktiver Dividendenwert und biete nun auch noch bessere Wachstumsperspektiven, lautete Bayers Statement.
Kaufen
Die Insiderkäufe und die Analystenstimme bestätigen die Kaufempfehlung des AKTIONÄR. Allerdings könnte die charttechnische Verfassung besser sein. Der Abwärtstrend ist weiterhin intakt und auch die 200-Tage-Linie liegt über dem Titel. Positiv: Punktgenau auf dem Ausbruchsniveau hat die Aktie Halt gefunden. In Kombination mit der Dividendenrendite, die das Papier nach unten absichert, ergibt sich damit troztdem ein sehr gutes Einstigesszenario. Zur Absicherung der Position setzen Anleger den Stopp bei 23,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)