Rüstung ist 2024 eines der Themen, das die Anleger fasziniert. Trotzdem konsolidiert die Aktie des deutschen Branchenprimus Rheinmetall seit April, allerdings auf sehr hohem Niveau. Am Donnerstag reagiert der Kurs kaum auf eine Kurszielerhöhung von Goldman Sachs. Ganz anders die Lage bei dieser Rüstungsaktie.
Die Rede ist von Droneshield. Die Aktie des Drohnenabwehr-Spezialisten aus Australien liegt am frühen Nachmittag in Frankfurt mit neun Prozent auf 0,93 Euro im Plus – Rekordhoch. Performance seit der AKTIONÄR-Empfehlung im Februar: 135 Prozent!
News zum Unternehmen gibt es nicht. Droneshield profitiert weiter vom Trend zu mehr Rüstung und Sicherheit. Die Drohnenabwehrgeräte von Droneshield, auch Jammer genannt, haben einen großen Vorteil: Sie bringen die ungebetenen Flugobjekte mittels Störsender kontrolliert zu Boden. Anders als beim Abschuss entsteht so kein Personen- und Sachschaden.
Die Geräte eignen sich aber nicht nur für Militäreinsätze. Sicherheitspersonal und Polizei setzen Jammer zum Schutz von Großveranstaltungen ein. In Gefängnissen sorgen sie dafür, dass Drogen nicht mithilfe von Drohnen auf dem Hof abgeworfen werden.
Droneshield will in den kommenden Jahren mächtig aufdrehen. Bis 2028 soll der Jahresumsatz auf 300 bis 500 Millionen US-Dollar steigen – für 2024 erwarten die von Bloomberg befragten Analysten Erlöse von lediglich 67 Millionen Dollar.
Kurs in Euro
Die Droneshield-Aktie hat die Erwartungen des AKTIONÄR übertroffen – nach der Rally bieten sich Gewinnmitnahmen an. Die restliche Position sollte mit einem Stopp bei 0,75 Euro abgesichert werden.