Es gibt Neuigkeiten zu den Gerüchten um die First Republic Bank: Eine Gruppe von Finanzinstituten ist laut CNBC im Gespräch, um 30 Milliarden Dollar bei der First Republic Bank zu hinterlegen, wie das Portal unter Berufung auf Insider berichtet. Der Schritt soll ein Zeichen des Vertrauens in das Bankensystem darstellen, der Plan sehe von keine Übernahme vor.
Wie DER AKTIONÄR berichtete, hat der US-Aktienmarkt am Donnerstag nach anfänglichen Kursverlusten eine Erholungsrally gestartet. Als Kurstreiber gelten dabei neue Gerüchte um die kriselnde First Republic Bank sowie die Erholung bei Aktienkursen zahlreicher US-Regionalbanken. Neben dem S&P 500 legte auch der Nasdaq 100 spürbar zu.
Wie das Wall Street Journal berichtet, sollen große US-Banken wie JPMorganChase und Morgan Stanley Gespräche über eine mögliche Finanzspritze für die angeschlagene First Republic Bank führen. Auch eine vollständige Übernahme sei möglich, aber unwahrscheinlich, so die Quellen des Magazins.
Für weitere Zuversicht unter den Anlegern sorgt zudem eine Mitteilung der Credit Suisse, die sich bei der Schweizer Notenbank Kredite von bis zu 50 Milliarden Franken (knapp 51 Milliarden Euro) gesichert hat, um mögliche Kapitallücken zu stopfen.
Die neue Zuversicht beflügelt am Donnerstag die US-Indizes. Der Dow Jones klettert am Nachmittag um 0,4 Prozent auf 31.998 Punkte und ist damit nur noch einen Hauch von der wichtigen 32.000-Punkte-Marke entfernt. Der S&P 500 zieht derweil um 0,9 Prozent auf 3.927 Zähler an und der Nasdaq 100 schraubt sich um 1,7 Prozent auf 12.457 Punkte hoch.