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Die größten Rohrkrepierer der Börse 2019 – was Börsenneulinge unbedingt beachten sollten

Die größten Rohrkrepierer der Börse 2019 – was Börsenneulinge unbedingt beachten sollten
Foto: Shutterstock
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01.04.2020 ‧ Pierre Kiren

Die deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat ihr jährliches Ranking veröffentlicht. Darin sind 50 börsennotierte deutsche Unternehmen gelistet, die am Aktienmarkt in den vergangenen Jahren am schwächsten abgeschnitten haben. Vor allem Börsenneulingen sollte dies ein Warnsignal sein.

Im Zuge der Corona-Krise sind die Aktienmärkte drastisch gefallen – der DAX hat seit Jahresbeginn 25 Prozent an Wert verloren. Das bedeutet aber nicht, dass in den Jahren zuvor alle Aktien automatisch gestiegen sind, als es im deutschen Leitindex noch deutlich bergauf ging.

Das zeigt jetzt die veröffentlichte Watchlist der DSW. Bei der Betrachtung der Aktien, die als letzten Kurs den vom 30. Dezember 2019 berücksichtigen, finden sich mehrheitlich Unternehmen, die schon seit Jahren mit Problemen zu kämpfen haben.

Die Liste wird dominiert von Automobilzulieferern wie Leoni, SGL Carbon, ElringKlinger und Continental, Großbanken wie Deutsche Bank und Commerzbank sowie weiteren Großkonzernen wie ThyssenKrupp und K+S, die seit Jahren am Aktienmarkt schlecht performen.

Börsenanfänger aufgepasst

Gerade Börsenanfänger könnten bei ihren ersten Investments einem Irrglauben verfallen sein: Aktien, die tief gefallen sind, steigen irgendwann automatisch, wenn der Gesamtmarkt wieder steigt. 

Das tückische in der aktuellen Situation: Viele Unternehmen hatten vor Aufflammen der Corona-Krise massive operative Probleme. „Gerade die Unternehmen, die bereits vor der Krise angeschlagen waren, finden sich jetzt in einer besonders prekären Situation wieder“, warnte am Mittwoch Klaus Nieding, Vize-Präsident der DSW, in Düsseldorf.

Für DSW ist daher klar: Die Langfristperspektive eines Unternehmens ist bei der Wahl der Aktien ganz klar entscheidend. „Daran können Anleger erkennen, welche Unternehmen sich wirklich positiv oder negativ entwickeln. Denn je länger der Betrachtungszeitraum ist, desto weniger spielen emotionale Gesichtspunkte oder krisenhafte Sondersituationen bei der Bewertung durch die Börse eine Rolle“.

Die aktuelle Marktphase ist trotz der schwarzen Schafe eine ideale Gelegenheit im Aktienmarkt Fuß zu fassen. DER AKTIONÄR hat passend dazu ein neues Echtgeld-Depot angelegt. Interessierte Anleger, die nachhaltig profitieren wollen, können jetzt von Beginn an dabei sein.

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