Ferrari ist und bleibt der profitabelste Autobauer weltweit. Pro verkauftes Fahrzeug verdient der italienische Sportwagenhersteller 56.000 Euro. Das entspricht einer Marge von 18 Prozent, wie aus einer aktuellen Studie des CAR-Instituts hervorgeht.
Auch die US-Riesen Ford und General Motors gehörten in der ersten Jahreshälfte 2016 zu den profitabelsten Autoherstellern der Welt. Vor allem auf ihrem Heimatmarkt verkauften sie Wagen mit großen Gewinnspannen. Sie erzielten eine operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 8,7 (Ford) beziehungsweise 8,6 Prozent (General Motors), wie Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer berichtete.
BMW mit 9,5 Prozent Marge
Der VW -Konzern und Toyota verkauften zwar mehr Autos als die Amerikaner und konnten so von Größenvorteilen profitieren. Vor allem wegen der teuren Fertigung bei der Hauptmarke VW und Problemen bei der Konzerntochter Seat blieb das Geschäft der Wolfsburger aber mit 4,5 Prozent margenschwach. Die Konzernmarken Porsche, Audi und Skoda schnitten deutlich besser ab.
Auch die Premium-Hersteller BMW (9,5 Prozent Ebit-Marge) und Mercedes (7,9 Prozent) verdienten ordentliches Geld.
Schöner Trend
Was die Aktien angeht so hat Ferrari einen wunderbaren Aufwärtstrend ausgebildet. Die Bewertung ist üppig, keine Frage. Dennoch hat das Papier mit dem Sprung über die Marke von 40 Euro ein neues Kaufsignal geliefert. Nächstes Ziel: 46 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX).