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Der Logistik-Konzern FedEx hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen für das vergangene Quartal vorgelegt und dabei insbesondere beim Gewinn überzeugen können. Die Aktie legte nachbörslich kräftig zu. Spannend wird, ob auch die Aktie des Konkurrenten DHL Group das positive Momentum für sich nutzen kann.
FedEx im vergangenen Quartal zwar an Umsatz eingebüßt, aber mehr Gewinn erwirtschaftet. Unterm Strich verdiente der Post-Konkurrent 1,08 Milliarden US-Dollar nach 875 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz sank unterdessen um rund sechs Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar (20,4 Milliarden Euro), wie FedEx nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte.
Zu der besseren Profitabilität trugen unter anderem Kostensenkungen und höhere Preise bei. FedEx hatte eine Umstrukturierung eingeleitet, die rund sechs Milliarden Dollar einsparen soll. In dem Ende August abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal profitierte FedEx auch von der Pleite des amerikanischen Speditions-Konzerns Yellow, dessen Aufträge neu verteilt wurden.
Der DHL-Konkurrent Fedex wird bei seinen Kunden zum nächsten Jahreswechsel erneut an der Preisschraube drehen. Dies kündigte das Unternehmen Ende August an. Sendungen von FedEx Express, FedEx Ground und FedEx Home Delivery würden zum 1. Januar 2024 im Schnitt um 5,9 Prozent teurer, so FedEx. Im Speditionsgeschäft könne der Anstieg je nach Kunden in den USA und Kanada im Schnitt bis zu 6,9 Prozent betragen. Zudem will der Logistikkonzern mehr Geld für die Zollabfertigung und ab 15. Januar auch erhöhte Zuschläge für mehrteilige und übergroße Sendungen im internationalen Geschäft verlangen, hieß es.
FedEx begründete die Preiserhöhungen mit Mehrkosten im derzeitigen Geschäftsumfeld. Die durchschnittliche Erhöhung der Sendungspreise liege um einen Prozentpunkt niedriger als im vergangenen Jahr.
Die Aktie von FedEx konnte nachbörslich deutlich zulegen. Fast sechs Prozent ging es nach oben auf 250,52 Dollar. Die Aktie von FedEx kann damit ihre jüngste Konsolidierung beenden. Das Papier nimmt nun wieder Kurs auf das Ende Juli bei 270,95 Dollar markierte Jahreshoch. Spannend wird, ob auch die Aktie der DHL Group die guten Vorgaben des US-Konkurrenten nutzen kann und die jüngste Korrektur ebenfalls beenden kann. DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner bullishen Einschätzung des Musterdepot-Titels fest: Der Kursrückgang der vergangenen Wochen ist kein Grund zur Panik, sondern gerade für noch nicht investierte Anleger eine durchaus gute Gelegenheit, um sich die im Branchenvergleich günstig bewerteten Anteilscheine des global sehr gut positionierten Logistikriesen mit solider Bilanz ins Portfolio zu legen. Investment mit einem Stopp bei 34,00 Euro absichern.
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