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Facebook: WhatsApp ist ein Glücksgriff!

Facebook: WhatsApp ist ein Glücksgriff!
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 20.02.2014 Florian Söllner

Bis zu 19 Milliarden Dollar für eine Bude mit 55 Mitarbeitern? Ja! Und es macht Sinn. Denn trotz der schlanken Struktur von WhatsApp: 450 Millionen Menschen haben den Dienst bereits installiert - und täglich kommen eine Million dazu. Blicken Sie sich um: Das zunächst unter Jungendlichen beliebte WhatsApp ist kein Nischenprodukt mehr, sondern wird längst auch von Eltern genutzt. Das Entscheidende ist: Der Mehrwert ist enorm. User wissen, dass durch das Verschicken von Nachrichten per Internet teuere SMS-Kosten überflüssig werden. Derzeit kostet der Dienst, mit dem bequem auch Videos, Voice-Nachrichten ausgetauscht und Gruppenchats eingerichtet werden können, nur einen Dollar pro Jahr – der Preis von 10 "alten" SMS.

Potenzial enorm

Facebook verspricht, WhatsApp zunächst werbefrei zu halten. Doch gewaltige Umsätze eröffnet alleine die mögliche Einführung einer höheren Gebühr. Da mittlerweile viele User die Hauptkommunikation mit ihren Freuden über WhatsApp erledigen, wäre ein großer Teil bereit, pro Monat einen Dollar zu bezahlen. Auch weil aufgrund der richtigen Strategie "Wachstum vor Profit“ WhatsApp mittlerweile nur noch schwer durch kleinere Anbieter ersetzbar ist.

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Die hypothetische Einführung einer höheren Gebühr würde bereits 5 Milliarden hochprofitablen Jahresumsatz in die Kasse spülen. Hinzu kommt der Wert der Daten und der wertvolle Zugriff auf Telefonnummern – was künftige Services rund um Internettelefonie eröffnet. 19 Milliarden Dollar sind aus Sicht von Facebook nicht zuviel. Zumal es die Eliminierung eines harten Konkurrenten gratis obendrauf gibt und ein großer Teil des Kaufpreises über Aktien bezahlt wurde. Auch beim Vergleich des Wertes pro User schneidet WhatsApp gut ab – Facebook kann diese Ratio durch den Deal für sich senken.

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Gewinne laufen lassen!

Facebook ist ein beeindruckender Deal gelungen. Auch das Timing passt: WhatsApp bringt Facebook gerade zu einem Zeitpunkt Wachstumsfantasie zurück, da sich die Zuwachsraten beim sozialen Netzwerk normalisiert hatten. Die Aktie bleibt ein spannendes Investment. Der Aufwärtstrend ist voll intakt.

Trader warten aufgrund der zunächst negativen Kursreaktion jedoch ab, bis die Aktie nach der ersten (negativen) Reaktion wieder Momentum aufnimmt. Zumal zwischen 40 und 45 Euroein Gap lauert.

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Facebook war einst der unangefochtene Titan der sozialen Medien. Doch nach einer Reihe von Skandalen, darunter der Vorwurf der Wahlbeeinflussung durch Falschmeldungen, musste sich das Unternehmen – und die Welt – fragen, ob es in der Lage war, seine eigene Plattform zu kontrollieren. Facebook-Mitarbeiter machten sich an die Arbeit, um Antworten zu finden. Dabei stießen sie auf Probleme, die weit über die Politik hinausgingen. Wall Street Journal-­Reporter Jeff Horwitz erzählt die fesselnde Insiderstory dieser Mitarbeiter und ihrer brisanten Entdeckungen und enthüllt die schockierenden Auswirkungen von Facebooks blindem Ehrgeiz.

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