Jüngst hat PSI einen Auftrag gemeldet, in Polen Routen für Straßenbahnen zu steuern. Die KI-gestützte Software hilft auch bei der Einbindung von Solar und Wind in Stromnetze und künftige Wasserstoffpipelines. Wir haben wieder einmal mit PSI-CEO Dr. Harald Schrimpf telefoniert.
Der PSI-Chef hat die Berliner umgekrempelt. Statt teurer Einmal-Softwareprojekte für Versorgergroßkunden werden mehr und mehr Standardmodule – auch über die Cloud – verkauft, weswegen die EBIT-Marge in den nächsten Jahren von jetzt acht auf bis zu 15 Prozent steigen soll. Der CEO sagte uns zudem: „Die wichtigen Trends für uns setzen sich fort. Wir haben trotz Corona im Jahr 2020 eine überraschend stabile Entwicklung. Trotz leichter Schwäche in unserem Automotive-Business und der negativen Ölpreisentwicklung bin ich guter Dinge.“
Weiter verrät er: „Quasi jeden Monat erhalten wir schöne Aufträge, um die Verteilernetze für die Energiewende zu optimieren. Das bringt uns schöne Margen.“ Der PSI-Chef sieht sich „bestens positioniert für die Optimierung von Wasserstoffpipelines“. Dies könne ein „großes Geschäft“ werden auf Sicht der nächsten Jahre. Die richtige Technologie dafür habe man seit Jahren fertig und im Haus. „Super Wachstumsbereiche“ seien auch die E-Mobilität und die Planung von E-Bus-Flotten.
Dieser Artikel ist in der Ausgabe 40/2020 des AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen. Seit Erstempfehlung beträgt das Kursplus der PSI-Aktie 130 Prozent. Das aktiv gemangte Depot 2030 liegt dank frühzeitiger Investments in Wasserstoff-Player wie Plug Power und McPhy 180 Prozent im Plus (vs. DAX 30 Prozent). Einfach hier freischalten und alle Transaktionen frühzeitig per SMS und Mail erhalten.