Das Apple-Auto dürfte frühestens 2020 über die Straßen gleiten. Doch schon jetzt sorgt das angebliche Projekt für viele Spekulationen. Eine davon: Wird der deutsche Maschinenbauer und Apple-Lieferant Manz davon profitieren?
DER AKTIONÄR hat Firmenchef Dieter Manz erreicht und mit ihm über das Auto der Zukunft gesprochen.
Herr Manz, werden Technologiefirmen wie Google oder Apple eines Tages ein Elektroauto bauen?
Dieter Manz: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Smartphone-Hersteller Autos bauen. Das ist ein großes Zukunftsthema. Google oder Apple sind sehr gut positioniert wenn es um das Thema autonomes Fahren geht, da sie über die notwendigen Daten wie Kartendaten verfügen. Damit haben diese Firmen beim autonomen Fahren einen Vorsprung gegenüber deutschen oder japanischen Automobilherstellern.
Die Frage ist, ob Apple ein Auto komplett selbst entwickeln würde oder nicht per Zukauf den Sprung in diesen Markt vollziehen würde. Das alles sind natürlich sehr langfristige Themen, aber wir beschäftigen uns damit und führen auch erste Gespräche.
Vielen Dank für das Gespräch!
Mehr zu Manz in der ab Freitag erscheinenden AKTIONÄR-Ausgabe 11/2015.
Apple hat an diesem Montag das erste Mal offiziell seine Beziehung zu Manz eingeräumt.