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Trotz guter News von der Kooperationsseite steht die Aktie von Evotec am heutigen Dienstag erneut unter Druck. Neben den Entwicklungen und der damit verbundenen Unsicherheit rund um den Vorstandswechsel belasten auch Probleme bei der Nasdaq-Notierung infolge des Hackerangriffs im vergangenen Jahr.
Evotec gab heute die Verlängerung ihrer 20-jährigen Zusammenarbeit mit der CHDI Foundation bekannt. CHDI ist eine gemeinnützige biomedizinische Forschungsorganisation, die ausschließlich durch private Finanzierung unterstützt wird. Ihr Fokus liegt auf der gemeinsamen Entwicklung von Therapien, die das Leben der von der Huntington-Krankheit Betroffenen maßgeblich verbessern sollen. Die Kollaboration soll das grundlegende wissenschaftliche Verständnis der Krankheit erweitern und damit die Entwicklung neuer wirksamer Behandlungen unterstützen, heißt es von Evotec.
Bereits am Montag teilte Evotec mit, dass man am 17. Mai 2024 eine schriftliche Mitteilung von der Nasdaq erhalten habe, in dem Evotec darüber informiert wird, dass die Notierungsregeln für die weitere Notierung (engl. „continued listing“) nicht eingehalten wurden. Weil das Unternehmen sein Formular 20-F (SEC-Berichtsvorgabe für alle ausländischen Wertpapieremittenten) für das am 31. Dezember 2023 endende Geschäftsjahr (das „2023 Form 20-F“) nicht rechtzeitig eingereicht hat, ist Evotec der Verpflichtung der Nasdaq zur Einreichung regelmäßiger Finanzberichte gemäß Listing Rule 5250(c)(1) nicht nachgekommen, heißt es weiter. Evotec arbeitet aber bereits an einem Plan zur Wiedereinhaltung der Notierungsregeln und plant diesen vor dem 16. Juli bei der Nasdaq einzureichen.
Die Aktie von Evotec ist weiterhin klar angeschlagen. Auch wenn es zuletzt einige positive News gab, im Blickpunkt steht ganz klar das Update zu den Mittelfristzielen im August. Anleger bleiben vorerst weiter außen vor und warten ein positives Signal ab.
