Evotec hat heute bekannt gegeben, dass Bristol Myers Squibb eine Option zur Verlängerung ihrer Partnerschaft mit Evotec auf dem Gebiet des gezielten Proteinabbaus ausüben wird. Evotec und Bristol Myers Squibb (Rechtsnachfolger von „Celgene“) initiierten 2018 diese strategische Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung von first-in-class Wirkstoffkandidaten, zunächst mit einem Fokus auf solide Tumore.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Evotecs proprietäre PanOmics-Plattform eingesetzt, die erweiterte Durchsatz-Proteomik und Hochdurchsatz-Transkriptomik sowie bildgebende Zelldiagnostik mit PanHunter, einer integrierten Plattform zur Datenanalyse, kombiniert. Zusammen mit Evotecs tiefgehenden Erkenntnissen der onkologischen Krankheitsbiologie führte dieser Ansatz zu einer Pipeline von neuartigen Projekten zum gezielten Proteinabbau. Zwei dieser Projekte wurden erfolgreich in die Leitstrukturoptimierung überführt, nachdem auf Evotecs Plattformen entsprechende Validierungsprozesse abgeschlossen waren, so Evotec in einer Mitteilung.
Die hohe Datenqualität und die Anzahl vielversprechender Wirkstofftargets, die durch die Nutzung von Evotecs Plattformen PanOmics und PanHunter identifiziert wurden, führten nun zu einer frühen Verlängerung der Kooperation. Diese löst eine Zahlung in nicht bekanntgegebener Höhe an Evotec aus, um das Screening zu erweitern und damit die Pipeline zu vergrößern.
Die Aktie von Evotec reagiert am Montagmorgen auf der Handelsplattform Tradegate mit einem plus von gut einem Prozent auf 33,87 Euro und setzt damit die starke Entwicklung der vergangenen Wochen fort. Die nächste charttechnische Zielmarke wartet nun in Form des Februarhochs 2021 bei 37,62 Euro. DER AKTIONÄR bleibt äußerst zuversichtlich für die Aktie von Evotec und empfiehlt, hier langfristig an Bord zu bleiben.
(Mit Material von dpa-AFX)