Die Aktie von Evotec hat in den vergangenen Wochen einen schönen Aufwärtstrend ausbilden können. Zuletzt ist die Bewegung jedoch auch im Zuge von einer allgemeinen Marktschwäche im Biotechsektor etwas ins Stocken geraten. Dabei gab es einige interessante News und auch eine positive Analysteneinschätzung.
Die Investmentbank Warburg Research hat das Kursziel für Evotec von 36 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts der jüngsten Nachrichten des Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmens habe er seine Schätzungen erhöht, schrieb Analyst Christian Ehmann in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der langfristige Ausblick habe sich dank der geplanten neuen Produktionsanlage verbessert.
Bereits am Donnerstag hatte Evotec gemeldet, dass man gemeinsam mit Bristol-Myers Squibb beLAB1407, eine neue akademische BRIDGE mit einem Volumen von 20 Millionen Dollar, ins Leben gerufen hat. Damit sollen in hochrangigen akademischen Institutionen Großbritanniens neuartige und bahnbrechende Ansätze der Wirkstoffforschung in verschiedenen therapeutischen Bereichen identifiziert und vorangetrieben werden. beLAB1407 gründet auf der langjährigen erfolgreichen Beziehung zwischen Evotec und Bristol Myers Squibb in der Wirkstoffforschung für verschiedene Therapiebereiche.
Und auch in der kommenden Woche stehen interessante News an. Am Dienstag, 11. Mai, wird das Hamburger Biotech-Unternehmen die Zahlen zum ersten Quartal präsentieren. Dies könnte möglicherweise neue Bewegung in die Aktie bringen.
DER AKTIONÄR bleibt ganz klar bei seiner positiven langfristigen Einschätzung zu der Aktie von Evotec. Die nächste charttechnische Zielmarke, die es als nächstes zu überwinden gilt, wartet in Form des Februarhochs 2021 bei 37,62 Euro. Anleger lassen die Gewinne bei Evotec weiter laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)