Die Euro am Sonntag freut sich über die überraschend guten Zahlen der Bayerischen Motoren Werke für das zweite Quartal des laufenden Jahres. Dafür hat die Nachfrage nach großen und teuren Fahrzeugen der 7er-Reihe oder den Geländelimousinen der X-Reihe gesorgt. Der Konzern-Umsatz stieg im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 25 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um acht Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, wobei sich das operative Ergebnis alleine für die Auto-Sparte um rund ein Fünftel auf 2,2 Milliarden Euro erhöhte. Die operative Marge stieg von 8,4 auf 9,5 Prozent. Damit liegt BMW leicht hinter Daimler jedoch vor Audi. Der Vorstand bestätigte das Ziel, im Gesamtjahr eine Marge von acht bis zehn Prozent im Kerngeschäft zu erreichen. Zudem ist das Unternehmen mit den Autos der i-Reihe deutscher Vorreiter bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.
Für die Euro am Sonntag bleibt die Stammaktie von BMW ein Favorit unter den Auto-Konzernen. Die Anteile sind mit einem KBV von 1,1 und einem KGV von 8 für das nächste Jahr bewertet. Das Kursziel beträgt 85 Euro und der Stop-Loss sollte bei 63,50 Euro gesetzt werden.