Es war eines der bestimmenden Themen der abgelaufenen Handelswoche: der Börsengang der E.on-Tochter Uniper. Während die Anteile von Uniper einen relativ ordentlichen Start hinlegten, ging es mit den Papieren von E.on hingegen rapide bergab. DER AKTIONÄR blickt auf die wichtigsten Meldungen zurück.
Am Montag startete Uniper mit einem Plus in den ersten Handelstag der noch jungen Firmengeschichte. Für deutlichen Rückenwind sorgte dabei auch eine positive Studie aus dem Hause Macquarie. Mit den Anteilscheinen des Mutterkonzerns E.on ging es hingegen im zweistelligen Prozentbereich nach unten.
Bezüglich des fairen Wertes der E.on-Aktie zeigten sich die Experten in der Folgezeit weiterhin uneinig. Bei der Frage, ob die Anteile des Düsseldorfer Versorgers nun ein Schnäppchen sind, scheint die Antwort hingegen klarer.
Wenig attraktiv
DER AKTIONÄR hält indes Uniper und E.on für wenig attraktiv. Die Uniper-Papiere sind aktuell zwar relativ günstig bewertet und verfügen über eine stattliche Dividendenrendite, die mittel- bis langfristigen Aussichten sind allerdings eher mau. Bei E.on ist das Chartbild äußerst schwach, die Bewertung dennoch nicht günstig und die Perspektiven aufgrund der Atomrisiken auch nicht allzu rosig.