"Dafür, dass Uniper von bösen Zungen als Reste-Rampe oder "E.Off" bezeichnet wurde, ist der Börsenstart gut gelungen", kommentierte Kapitalmarktexperte Robert Halver (Baader Bank) den Börsenstart der E.on-Tochter Uniper. Die Aktie kann im schwierigen Umfeld leicht zulegen und verfügt laut Macquarie noch über reichlich Potenzial.
So hat die australische Großbank die Uniper-Papiere mit "Outperform" und einem Kursziel von 16 Euro in die Bewertung aufgenommen. Analyst Peter Crampton erklärte, Anlegern biete sich mit dem Börsengang der seiner Ansicht nach „deutlich unterbewerteten“ E.on-Kraftwerkstochter eine günstige Einstiegsgelegenheit. Entscheidender seien aber die positiven Mittelfristperspektiven. So rechnet der Experte für den Zeitraum 2016 bis 2020 mit einem durchschnittlichen Dividendenanstieg von 28 Prozent pro Jahr.
Vier Euro runter
Hingegen wurde E.on von "Outperform" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 10,50 auf 6,50 Euro gesenkt. Analyst Crampton betonte, die negativere Einschätzung der Versorgeraktie reflektiere die Abspaltung der Kraftwerkstochter Uniper. Vor allem die strapazierte Bilanz und die im Branchenvergleich unterdurchschnittliche Dividendenrendite des Energiekonzerns könnten die Aktie belasten.
Zu hohe Risiken
Angesichts der weiterhin hohen Risiken für beide Konzerne bleibt DER AKTIONÄR für E.on und auch für Uniper eher skeptisch. Anleger sollten hier zunächst weiter an der Seitenlinie verharren.
(Mit Material von dpa-AFX)
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