Der Energieversorger E.on erhöht seine Prognose für das laufende Jahr, getrieben durch eine Entspannung auf dem Energiemarkt. Trotz anhaltender Unsicherheiten und potenzieller Auswirkungen sinkender Großhandelspreise für Strom und Gas im zweiten Halbjahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch.
Der Versorger E.on
Die Prognose berücksichtige die Möglichkeit einer Verschlechterung der Marktsituation insbesondere im letzten Quartal 2023 sowie den Umstand, dass die in den letzten Monaten gefallenen Großhandelspreise für Strom und Gas an die Kunden im Rahmen von Preissenkungen weitergegeben und damit das zweite Halbjahr finanziell belasten würden.
Im ersten Halbjahr profitierte E.on von einer Beruhigung des energiewirtschaftlichen Marktumfeldes. Bei den Kundenlösungen wirken sich vor allem die verringerten Beschaffungskosten positiv aus. So dürfte das bereinigte Konzern-EBITDA von 4,1 Milliarden auf 5,7 Milliarden Euro gestiegen sein, wie E.on anhand vorläufiger Zahlen weiter mitteilte. Der bereinigte Konzernüberschuss legte von 1,4 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro zu. Die ausführlichen Zahlen will E.on am 9. August vorlegen.
Die Geschäfte laufen aber nach wie vor gut. Anleger zeigten sich erfreut. Die Aktie von Eon legte im nachbörslichen Handel auf Tradegate in einer ersten Reaktion um eineinhalb Prozent zu. Für konservative Anleger und Dividendenjäger bleibt E.on interessant.
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(Mit Material von dpa-AFX)