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27.07.2023 Timo Nützel

E.on erhöht Prognose - Aktie springt an

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E.on

Der Energieversorger E.on erhöht seine Prognose für das laufende Jahr, getrieben durch eine Entspannung auf dem Energiemarkt. Trotz anhaltender Unsicherheiten und potenzieller Auswirkungen sinkender Großhandelspreise für Strom und Gas im zweiten Halbjahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch.

Der Versorger E.on erhöht nach einer Entspannung auf dem Energiemarkt seine Prognose für das laufende Jahr. So sei das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 8,6 Milliarden bis 8,8 Milliarden Euro zu erwarten, teilte der Konzern am Donnerstag in Essen mit. Die bisherige Prognose lautete 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro. Auch für die Bereiche Energienetze und Kundenlösungen zeigte sich E.on optimistischer. Der bereinigte Konzernüberschuss soll 2,7 bis 2,9 Milliarden erreichen, hier hatte E.on bislang 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Die Prognose berücksichtige die Möglichkeit einer Verschlechterung der Marktsituation insbesondere im letzten Quartal 2023 sowie den Umstand, dass die in den letzten Monaten gefallenen Großhandelspreise für Strom und Gas an die Kunden im Rahmen von Preissenkungen weitergegeben und damit das zweite Halbjahr finanziell belasten würden.

Im ersten Halbjahr profitierte E.on von einer Beruhigung des energiewirtschaftlichen Marktumfeldes. Bei den Kundenlösungen wirken sich vor allem die verringerten Beschaffungskosten positiv aus. So dürfte das bereinigte Konzern-EBITDA von 4,1 Milliarden auf 5,7 Milliarden Euro gestiegen sein, wie E.on anhand vorläufiger Zahlen weiter mitteilte. Der bereinigte Konzernüberschuss legte von 1,4 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro zu. Die ausführlichen Zahlen will E.on am 9. August vorlegen.

E.on (WKN: ENAG99)

Die Geschäfte laufen aber nach wie vor gut. Anleger zeigten sich erfreut. Die Aktie von Eon legte im nachbörslichen Handel auf Tradegate in einer ersten Reaktion um eineinhalb Prozent zu. Für konservative Anleger und Dividendenjäger bleibt E.on interessant.

Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.

(Mit Material von dpa-AFX)

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