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25.03.2020 Marion Schlegel

E.on: Dividenden-Ankündigung lässt Aktionäre jubeln

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E.on

Erfreut haben Anleger am Mittwoch auf die Zahlen von E.on und die Aussagen zu künftigen Ausschüttungen reagiert. Auf Tradegate legte der Kurs um 5,5 Prozent zu im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag. E.on kündigte an, die Dividende jährlich um bis zu fünf Prozent erhöhen zu wollen bis einschließlich der Dividende für das Geschäftsjahr 2022. Das sorge am Markt für Zuversicht und zeige, dass E.on-Aktien ein starkes Investment seien, sagte ein Händler. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau beläuft sich die Dividendenrendite auf 5,5 Prozent.

E.on will eigenen Angaben zufolge nach der Übernahme des Konkurrenten Innogy den Gewinn im laufenden Jahr steigern. Ein Unsicherheitsfaktor bleiben dabei jedoch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Zwar sei E.on nicht so hart getroffen wie andere Branchen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Jedoch erwartet Konzernchef Johannes Teyssen "sichtbare Auswirkungen" auf die Bilanz.

E.on (WKN: ENAG99)

Der Energieverbrauch bei Industrie und Gewerbe gehe spürbar zurück, erklärte er. "Das wirkt sich – zeitlich befristet – auf Netze und Vertrieb aus." Bei Projekten etwa im Bereich der Energieinfrastruktur könne es zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Die Prognose für 2020 berücksichtigt die aktuellen Konjunktureffekte jedoch noch nicht. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) soll auf 3,9 bis 4,1 Milliarden Euro steigen. Im Vorjahr lag diese Kennziffer bei 3,2 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss soll von 1,5 Milliarden auf 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro zunehmen.

Den für 2019 bereits bekannten Dividendenvorschlag von 0,46 Euro je Aktie bestätigte E.on. Die Zahlen von 2019 lagen im Rahmen der vom Management ausgegeben Ziele. Jedoch sind sie nur bedingt vergleichbar. So ist Innogy erst seit Ende September voll konsolidiert. Jedoch wird noch der Teil der erneuerbaren Energien in diesem Jahr an RWE übertragen. Seine eigenen Geschäfte mit den Erneuerbaren hat E.on bereits zum 1. Oktober an RWE übergeben.

Insgesamt stimmen die Aussichten für den Konzern zuversichtlich. Das Kauflimit des AKTIONÄR bei 7,80 Euro ist zuletzt aufgegangen. Anleger bleiben an Bord.

(Mit Material von dpa-AFX)

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