Die E.on-Aktie bewegt sich weiterhin knapp oberhalb der 9-Euro-Marke. Im anhaltend volatilen Marktumfeld bleiben Versorger zwar gefragt, die Niederlage von Theresa May im britischen Parlament sorgt allerdings für einen Rückschlag. E.on-Chef Johannes Teyssen warnt vor einem harten Brexit.
In Großbritannien gehört E.on zu den größten Energieversorgern. „Als Unternehmen sind wir der Ansicht, dass ein ‚No Deal’-Brexit zu Unsicherheiten für unser Geschäft führen wird”, zitiert Reuters aus einem Brief von Teyssen an die E.on-Mitarbeiter. Ein harter Brexit müsse deshalb vermieden werden.
Bei einem ‚No Deal’-Brexit werde der Konzern demnach aber Maßnahmen ergreifen, um Auswirkungen für die Mitarbeiter und das Unternehmen möglichst zu vermeiden. „Ich möchte unseren Kollegen, die im Vereinigten Königreich sowie den britischen Kollegen, die in anderen europäischen Ländern arbeiten, persönlich versichern, dass wir uns weiterhin unserem britischen Geschäft verpflichtet fühlen”, so Teyssen.
Dabeibleiben
Die Ablehnung des Brexit-Deals ist keine Überraschung, eine Belastung durch das Großbritannien-Geschäft ohnehin eingepreist. Das ändert nichts daran, dass E.on im schwierigen Gesamtmarkt eine gute Wahl für konservative Anleger bleibt. Der Stopp liegt unverändert bei 7,80 Euro.