E.on ist es trotz der schwierigen Umstände um die Corona-Pandemie gelungen eine Unternehmensanleihe auszugeben. Hierfür konnten vergleichsweise gute Zinskonditionen ausgehandelt werden – das hat gute Gründe.
Die Unternehmensanleihe hat ein Volumen von 750 Millionen Euro und eine Laufzeit von 5,5 Jahren. Das Besondere: Die Anleihen haben einen Kupon von einem Prozent. Möglich sei dies aufgrund der hohen Nachfrage seitens der Investoren, teilte E.on mit.
„Die hohe Investorennachfrage nach E.on-Anleihen unterstreicht das Vertrauen des Kapitalmarktes in unsere strategische Ausrichtung und das stabile Geschäftsmodell“, erläuterte CFO Marc Spieker. Die Anleihen waren achtfach überzeichnet.
Der Energiekonzern vermarktet die Unternehmensanleihe als „grün“ – denn mit dem Geld will der Konzern in nachhaltige Infrastrukturprogramme investieren.
Die erfolgreiche Anleiheemission folgt auf E.ons Kapitalmarkttag, der letzte Woche stattfand. In der Folge haben Standard & Poor´s und Moody's ihr Rating mit BBB/Baa2 bestätigt. Der Ausblick bleibt stabil.
Insgesamt stimmen die Aussichten für den Konzern zuversichtlich. Auch der Newsflow passt bei E.on und verleiht der Aktie zusätzlichen Rückenwind. Das Kauflimit des AKTIONÄR bei 7,80 Euro ist zuletzt aufgegangen. Anleger bleiben an Bord.