Roger Penske hat ein gutes Näschen. Sein Autohandelunternehmen aus Michigan, das zweitgrößte in den USA, vermarktet ab Januar 2008 erstmals den Smart in den USA. Es handelt sich um eine exklusive Zusammenarbeit zwischen dem Selfmade-Milliardär und Ex-Formel-1-Piloten Penske und der DaimlerChrysler-Tochter. Angesichts steigender Spritpreise und des wachsenden öffentlichen Interesses am Thema Ökologie zeichnet sich eine immense Nachfrage nach dem sparsamen Cityflitzer ab.
Der Autohändler Penske vermarktet den Smart ab Januar 2008 exklusiv in Nordamerika. Schon jetzt zeichnet sich eine explosive Nachfrage ab.
Roger Penske hat ein gutes Näschen. Sein Autohandelunternehmen aus Michigan, das zweitgrößte in den USA, vermarktet ab Januar 2008 erstmals den Smart in den USA. Es handelt sich um eine exklusive Zusammenarbeit zwischen dem Selfmade-Milliardär und Ex-Formel-1-Piloten Penske und der DaimlerChrysler-Tochter. Angesichts steigender Spritpreise und des wachsenden öffentlichen Interesses am Thema Ökologie zeichnet sich eine immense Nachfrage nach dem sparsamen Cityflitzer ab.
Viele Amerikaner fahren außerdem darauf ab, dass das Fahrzeug kein Massenprodukt ist. Sie mögen das besondere Design, das Extravagante. Es liegen schon 20.000 Reservierungen vor, das hat selbst die kühnsten Erwartungen der Smart-Chefs übertroffen. Das Basismodell des Zweisitzers kommt für weniger als 12.000 Dollar auf den Markt. Für die Coupe- und Cabrio-Version rangieren die Preise unterhalb von 14.000 beziehungsweise 17.000 Dollar. Das sind Schnäppchenpreise - selbst für die von heißen Rabattschlachten verwöhnten nordamerikanischen Verbraucher.
In den USA betreibt die Penske Automotive Group 164 Autohäuser und international 145, außerhalb der Staaten überwiegend in Großbritannien. In den Verkaufshallen stehen rund 40 Marken, darunter BMW, Honda, Lexus, Mercedes, Toyota oder Ford. Neben Neuwagen und Gebrauchten bietet die Firmengruppe Versicherungen, Finanzierungen und Reparatur-Serviceverträge an. Gerade diese Zusatzprodukte sind besonders hochmargig. Im vorigen Jahr kletterte der Konzernumsatz um 16,4 Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar. Netto klingelten 130,6 Millionen Dollar in der Kasse, was einem Anstieg von 9,6 Prozent gegenüber 2005 entspricht. Der positive Trend setzte sich im ersten Quartal 2007 fort: Der Umsatz zog um 21,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar an, das Ergebnis betrug 26,9 Millionen Dollar (plus zwölf Prozent).
Im Schnitt erwarten die Analysten für das Jahr 2008 ein Ergebnis je Aktie von 1,68 Dollar. Insofern wird der Autohändler mit einem sehr günstigen KGV unterhalb von 13 taxiert. Zudem steckt im Smart positives Überraschungspotenzial. Anleger sollten an schwachen Tagen einsteigen.
Kursziel für Penske: 19,00 Euro. Stopp: 12,60 Euro.
Erschienen in DER AKTIONÄR Ausgabe 30/2007.