Der milliardenschwere Einstieg der SK Group bei Plug Power und die Stichwahlen im US-Bundesstaat Georgia zu Gunsten der Demokraten und die damit verbundene Mehrheit im US-Kongress haben Wasserstoff-Aktien einen kräftigen Schub verliehen. Kein Wunder, dass der E-Wasserstoff Nordamerika Index am Donnerstag zweistellig zulegen konnte.
Plug Power nicht zu bremsen
Mit einem Kursplus von 35,1 Prozent auf 47,29 Dollar ging die Plug-Power-Aktie nach Bekanntgabe des Einstieg von der SK Group durch die Decke. Inzwischen beträgt die Marktkapitalisierung des Wasserstoff-Unternehmens knapp 20 Milliarden Dollar.
Im Windschatten zogen auch andere amerikanische Wasserstoff-Werte stark an. Hier sticht die Aktie von Ballard Power heraus. Mit einem Kurssprung von 15,7 Prozent auf 28,13 Dollar schoss der Wert auf ein neues Mehrjahreshoch. Auch Chart Industries, ein Partner von Plug Power und Großaktionär bei McPhy, legte am Donnerstag 3,4 Prozent zu.
Alle in einem Index
Von der starken Performance bei Plug Power, Ballard Power und Chart Industries profitiert der E-Wasserstoff Nordamerika Index. Denn in diesem Aktienbarometer befinden sich unter anderem diese drei Outperformer. Komplettiert wird das Ensemble durch Cummins, Paccar, Worthington Industries, Nikola, FuelCell Energy, Air Products und Bloom Energy.
Da Plug Power derzeit mit Abstand am höchsten im Aktienbarometer gewichtet ist, wirkt sich der satte Kurssprung von gut 35 Prozent spürbar auch die Performance des Aktienbarometers aus. Am Donnerstag ging der Index mit einem Plus von satten 13,3 Prozent aus dem Handel und stieg erstmals über die Marke von 160 Punkten.
Wasserstoff-Aktien versetzen Anleger weiter in Ekstase, die Bewertungen sind inzwischen teils sehr ambitioniert. Daher lohnt es sich, mit Weitblick zu diversifizieren, um das Risiko auf mehreren Schultern zu verteilen. Bei Schwäche bleiben Produkte auf die Aktienauswahl mit einem moderaten Hebel kaufenswert. Weitere Informationen zum E-Wasserstoff Nordamerika Index erhalten Sie hier. (Hinweis: Aufgrund der US-Steuergesetzgebung kann es bei ausgewählten Brokern zu Problemen mit der Handelbarkeit kommen).
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