Regierungen auf der ganzen Welt wollen die schädlichen Umweltauswirkunggen konventioneller Kraftfahrzeuge senken und fördern in großem Stil Elektroautos. Diese benötigen bekanntlich Batterien. Massenhaft. Verschiedene Prognosen gehen für den weltweiten Markt für Batterien für Electric-Vehicles (EV) von jährlichen Wachstumsraten zwischen 15 und 25 Prozent aus. Die Aktien im E-Mobilität Batterie Index werden profitieren.
Eine umfangreiche Studie von MarketsandMarkets untersuchte vor wenigen Monaten den weltweiten Bedarf für EV-Batterien bis zum Jahr 2025. Das Ergebnis: Der Umsatz mit Batterien für E-Autos wird von etwa 27,3 Milliarden Dollar im laufenden Jahr 2021 auf 67,2 Milliarden Dollar in 2025 wachsen. Angetrieben wird der Markt demnach unter anderem von einer steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, von Verbesserungen der Batterietechnologie und von staatlichen Förderprogrammen.
Der Prognose nach wird der europäische Markt für EV-Batterien bis 2025 am stärksten wachsen. Im laufenden Jahr dürfte Europa einen Anteil von 31 Prozent am weltweiten Markt für E-Auto-Batterien haben, der in den nächsten vier Jahren mit einer CAGR von 35 Prozent wachsen dürfte – jährlich. Die Studie prognostiziert, dass Frankreich dank staatlicher Förderung voraussichtlich der am schnellsten wachsende Markt für EV-Batterien in Europa sein wird. Auch in Deutschland setzt die Bundesregierung bekanntlich auf die verstärkte Nutzung von Elektrofahrzeugen.
Die jüngsten Zulassungszahlen vom Kraftfahrtbundesamt zeigen bereits in diese Richtung: Mit 33.655 Zulassungen erreichten Elektroautos in Deutschland im September 2021 einen neuen Höchstwert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt die Zahl fast 59 Prozent höher. Plug-in-Hybride werden hingegen zum Auslaufmodell. Deren Zulassungen stiegen lediglich um 13,5 Prozent auf 22.842 Einheiten.
In der Reihung der zulassungsstärksten Modelle nach alternativen Antriebsarten stand in Deutschland bei den Elektrofahrzeugen das Tesla Model 3 an erster Stelle. Weltweit spielt derweil der chinesische E-Autohersteller BYD eine immer größere Rolle.
Große Batterie-Hersteller haben ihre Netzwerke in der europäischen Region bereits ausgebaut. BMW-Partner Samsung SDI beispielsweise hat mehr als eine Milliarde Dollar in den Ausbau seines Batterie-Werks in Ungarn investiert.
Und Varta gab gerade bekannt, seine ultra-hochleistungsfähige Lithium-Ionen-Rundzelle V4Drive nun auch auf größere Zellformate zu übertragen. Ziel sei es, höhere Reichweiten und zusätzliche Leistung für dynamisches Fahren zu erreichen. Varta-CFO Armin Hessenberger sagte, dass man die "nächste Wachstumsära" einleiten wolle. Die Varta-Aktie machte am Donnerstag einen Sprung nach oben.
Die vier erwähnten Unternehmen bilden neben den Lithium-Playern Albemarle, Livent und SQM sowie Chemie-Konzern LG Chem als Batterie-Zulieferer den E-Mobilität Batterie Index, den DER AKTIONÄR im Sommer 2019 zusammen mit Morgan Stanley aufgelegt hat. Der Querschnitt von aussichtsreichen Unternehmen der Zukunftsbranche E-Mobilität und Batterien hat sich bereits gut entwickelt. Im August hat der Index ein neues Hoch markiert und konsolidiert seitdem auf hohem Niveau.
Der Wandel in der Autoindustrie hin zu klimaschonenden Elektro-Antrieben verspricht in den kommenden Jahren noch große Geschäfte für die beteiligten Firmen. Auch die Unternehmen im E-Mobilität-Batterie Index werden weiter profitieren. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAU können Anleger 1:1 an der Entwicklung gleich von acht unterschiedlich agierenden Unternehmen der Branche teilhaben.
Weitere Infos zum Index finden Sie hier.
Achtung: Bei einigen Brokern ist ein Kauf der Zertifikate aufgrund der US-Steuergesetzgebung (871 m-Regel) leider nicht möglich.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.