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Dürr, Krones und KUKA im Höhenrausch - das sagen die Analysten

Dürr, Krones und KUKA im Höhenrausch - das sagen die Analysten
Foto: Börsenmedien AG
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Thomas Bergmann 20.11.2014 Thomas Bergmann

Es sind die Börsenhighflyer der vergangenen Wochen: Dürr, Krones und KUKA. Obwohl sie mehrere hundert Millionen Euro auf die Waage bringen, sind deren Kurse um knapp 40 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Seit seinem Korrekturtief am 16. Oktober bei 14.398 Zählern hat der MDAX 14,5 Prozent an Boden gutgemacht. Doch sollte man bei den drei Top-Performern noch einsteigen? Das sagen die Experten.

Dürr ausgereizt?

Beim Lackierroboterhersteller Dürr sehen die Analysten kaum mehr Steigerungspotenzial. Der Konsens der 19 Banken, die das Unternehmen unter Coverage haben, lautet auf ein Kursziel von 67,10 Euro. Allerdings haben viele die Aktie noch auf "Kaufen", obwohl das Kursziel schon überschritten wurde. Sehr gut möglich, dass hier noch einige nachziehen und die Ziele nach oben anpassen werden. Das Bankhaus Lampe und die DZ Bank hoben ihre Ziele zuletzt auf 75 Euro an.

Krones am Ende der Fahnenstange

Die gleiche Situation herrscht bei Krones vor. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 78,59 Euro und damit auf dem aktuellen Niveau. 17 Häuser empfehlen die Aktie aber immer noch zum Kauf, drei zum Halten. Zuletzt hat allerdings Mainfirst sein Kursziel auf 88 Euro angehoben, andere Analysten dürften folgen.

KUKA überbewertet?

Wer den Analysten bei KUKA olgt, dürfte die Aktie normalerweise schon lange nicht mehr im Depot haben. Das durchschnittliche Kursziel der von Bloomberg getrackten Analysten liegt bei 48,50 Euro und folglich knapp zehn Euro unter dem aktuellen Niveau. Acht Häuser empfehlen mittlerweile, das Papier zu verkaufen, nur sieben stehen auf der Käuferseite. Möglicherweise haben die Analysten die Swisslog-Übernahme noch nicht einkalkuliert - die nächsten Wochen werden es zeigen.

Alle drei Aktien sind sicherlich in den letzten Tagen etwas heißgelaufen und eine Konsolidierung überfällig. In der Regel wollen aber erfolgreiche Fondsmanager die Papiere solcher Unternehmen am Jahresende im Depot haben - Stichwort "Window Dressing" -, sodass bis zum 31. Dezember durchaus noch ein paar Prozent möglich sein sollten.

Behandelte Werte

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