Heute geht es für die Drillisch-Aktie nach unten. Experten sind sich aber sicher, dass das kein Dauerzustand sein wird. Die Analysten von Berenberg verraten, was das Mobilfunkunternehmen so stark macht.
Dem schwachen Marktumfeld kann sich auch die Drillisch-Aktie nicht entziehen. Dennoch sind die Experten der Privatbank Berenberg vom TecDAX-Unternehmen überzeugt. Das Mobilfunkunternehmen biete ein prozentual zweistelliges Gewinnwachstum, eine hohe Dividendenrendite von neun Prozent und sei schuldenfrei, schrieb Analyst Stuart Gordon. Das sind aber nach Ansicht des Experten nicht die einzigen Gründe. Der Titel sei derzeit rund 32 Prozent unter dem Branchendurchschnitt bewertet. Die Privatbank rät Anlegern folgerichtig, sich die Drillisch-Aktie ins Depot zu legen. Das Kurspotenzial der Bank liegt bei 20 Euro, was ziemlich genau dem erwähnten Abschlag zum Branchendurchschnitt entspricht.
Auf Wachstumskurs
Zahlreiche Experten bekräftigen die optimistische Einschätzung in Bezug auf das Gewinnwachstum. So gehen Analystenschätzungen für 2013 von einem Ergebnis (EBITDA) in Höhe von knapp 70 Millionen Euro aus. Das wären über zwölf Prozent mehr als im abgelaufenen Geschäftsjahr. 2014 soll der Wert dann schon bei über 80 Millionen Euro liegen. Von acht Analystenhäusern raten sechs zum Kauf, verkaufen würde den Titel niemand.
Positiver Chart
Das Chartbild hat sich wieder deutlich aufgehellt. Das Papier hat sich nach einer kurzen Konsolidierungsphase von dem Rücksetzer im Mai wieder deutlich erholt. Damit ist das 10-Jahreshoch wieder in Schlagweite. Unterstützung findet das Papier bei etwa 12 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)