Am Freitag ist die Drillisch-Aktie im frühen Handel deutlich eingebrochen. Eine Verkaufsempfehlung der Commerzbank brachte den Dividendentitel unter die Räder. Über fünf Prozent verlor der Mobilfunk-Anbieter am Morgen.
Die Experten der Commerzbank haben Drillisch wieder neu in die Bewertung aufgenommen. Dabei lautet die Einstufung auf „Reduce“ mit einem Kursziel von 23 Euro. Im nervösen Marktumfeld durchbrach die Aktie mehrere kurzfristige Unterstützungen und fiel auf den tiefsten Stand seit Ende August.
Nach der Rallye der vergangenen Monate hatte Drillisch zuletzt auf hohem Niveau konsolidiert. Statt des erwarteten Sprungs über den wichtigen Widerstand bei 29,50 Euro, schockt nun also der Fall nach unten die Anleger. Bis zur 26,00-Euro-Marke ist zwar noch Platz, dennoch hat sich das Chartbild damit eingetrübt.
Langfristig starker Dividendentitel
DER AKTIONÄR bleibt trotz des deutlichen Rücksetzers am Freitag optimistisch. Drillisch ist einer der größten Profiteure des Zusammenschlusses von E-Plus und Telefónica Deutschland (O2). Zudem überzeugt der Wert mit einer äußerst attraktiven Dividendenrendite von knapp sechs Prozent. Auf Sicht dürften Kurse bis in den Bereich von 35,00 Euro möglich sein. Die niedrigen Kurse können zum Neueinstieg genutzt werden.