Kurz nach einer NFT-Auktion des Schauspielers Bill Murray in der Vorwoche haben unbekannte Hacker den gesamten Erlös von 119,2 Ether aus dessen Wallet gestohlen. Besonders traurig: Das Geld sollte eigentlich für wohltätige Zwecke gespendet werden. Die starke Reaktion der Krypto-Community stellt den Glauben an die Menschheit aber wieder her.
Am letzten Donnerstag hätten der oder die Hacker begonnen, die bei der Wohltätigkeitsauktion eingenommen Coins aus der Wallet des Schauspielers abzufischen. Das berichtet das Branchenportal coindesk.com und beruft sich dabei auf Informationen von etherscan.org und Murrays Team.
Dabei soll es sich um einen professionellen Angriff gehandelt haben, denn die Wallet wurde von einem Sicherheitsteam der NFT-Beratungsfirma Project Venkman betreut und gesichert. Dieses konnte gerade noch verhindert, dass auch rund 800 NFTs aus Murrays Kollektion gestohlen wurden. Der Erlös der jüngsten Charity-Aktion im Gegenwert von rund 185.000 Dollar ist jedoch verschwunden.
Die Einnahmen sollte eigentlich an die Wohltätigkeitsorganisation Chive Charities gespendet werden, die US-Veteranen und -Rettungskräfte sowie deren Familien bei der Finanzierung lebenswichtiger medizinischer Behandlungen unterstützt. Murrays Team hat umgehend die Polizei eingeschaltet und die Blockchain-Analysefirma Chainalysis beauftragt, die Hacker oder zumindest die Beute aufzuspüren.
Zweitplatzierter zeigt sich großzügig
Hoffnung macht angesichts des dreisten Diebstahls allerdings die Reaktion der Krypto-Community: Eine GoFundMe-Kampagne von Chive Charities, die zumindest einen Teil der verlorenen Spenden wieder hereinholen sollte, hat innerhalb weniger Stunden den Zielbetrag von 25.000 Dollar überschritten.
Zudem hat sich der zweitplatzierte Bieter von Murrays Auktion gemeldet und 120 Ether im Wert von rund 187.500 Dollar an die Organisation überwiesen, um den Verlust durch den Diebstahl auszugleichen.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass Cyberkriminelle am Kryptomarkt oft immer noch leichtes Spiel haben. Dessen müssen sich auch Privatanleger bewusst sein und entsprechende Vorkehrungen zur sicheren Verwahrung ihrer Coins treffen. Mutige Anleger, die das beherzigen und Geduld mitbringen, können auf dem aktuellen Niveau aber weiterhin einen Fuß in die Tür stellen.
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