Alle Erwartungen der Analysten konnte DraftKings im vierten Quartal zwar nicht erfüllen – doch diese Umsatzüberraschung genügt:
DraftKings meldete im vierten Quartal einen Umsatzzuwachs von 146 Prozent auf 322 Millionen Dollar. Der Sportwetten-Anbieter lag damit satte 90 Millionen Dollar über den Schätzungen der Analysten.
Laut Management waren positive Treiber zum einen externe Faktoren wie günstig gelegene Termine der NBA und im College-Sport, zum anderen erwiesen sich neuerschlossene Märkte wie beispielsweise Tennessee als ertragreicher als angenommen.
Angesichts dieser überraschenden Umsatzentwicklung sorgten sich Anleger im frühen US-Handel nicht mehr um die Verluste je Aktie von 0,69 Dollar, die leicht höher ausfielen als erwartet. In einer ersten Reaktion stieg die DraftKings-Aktie über fünf Prozent nach oben.
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Ebenfalls überraschten die 1,5 Millionen monatlich aktiven zahlenden Nutzer, die DraftKings am Ende des vierten Quartals anziehen konnte. Analysten hatten nur mit einem Nutzerzuwachs auf 1,43 Millionen zahlende MAUs gerechnet. Laut Management hat insbesondere der anhaltende „stay-at-home“-Trend in den USA zu einer besser als erwarteten Kundenakquise geführt.
DraftKings ist mittlerweile in zwölf US-Bundesstaaten aktiv und erreicht mit seinem Online-Sportwetten-Angebot rund 25 Prozent der US-Bevölkerung. Damit ist die AKTIONÄR-Empfehlung der klare Marktführer – auch, wenn es nach dem Bruttoumsatz bei Online-Sportwetten geht. Als dominanter Player am Markt dürfte DraftKings auch weiterhin stark von der positiven Gesetzesentwicklung in den USA profitieren. Anleger bleiben bei dieser Wachstumsstory dabei.