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Dow Jones & Co: Horrortag – Verluste von zeitweise 50 Prozent an nur einem Tag

Dow Jones & Co: Horrortag – Verluste von zeitweise 50 Prozent an nur einem Tag
Foto: iStockphoto
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Marion Schlegel 09.03.2020 Marion Schlegel

Ein rabenschwarzer Börsentag geht zu Ende. Das sich weiter ausbreitende Coronavirus und ein Crash an den internationalen Ölmärkten haben den US-Aktienmarkt am Montag einbrechen lassen. Der Dow Jones büßte am Ende mehr als 2.000 Punkte oder 7,79 Prozent auf 23.851,02 Zähler ein. Er fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang vergangenen Jahres. In den vergangenen zwei Wochen hatte der Dow bereits fast elf Prozent verloren, belastet vor allem von den drohenden Folgen des Coronavirus für die weltweite Wirtschaft.

DowJones (ISIN: DE000DB2KFA7)

Der marktbreite S&P 500 verlor 7,60 Prozent auf 2.746,56 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 6,83 Prozent auf 7.948,03 Zähler abwärts. Nach panikartigen Verkäufen unmittelbar nach der Startglocke wurde der Aktienhandel zunächst für 15 Minuten unterbrochen. Die Kursschwankungen waren in den ersten Handelsminuten so groß, dass die Börse den Handel vorübergehend stoppte.

Halliburton (WKN: 853986)

Kurseinbrüche historischen Ausmaßes mussten insbesondere die Aktien des US-Energiesektors hinnehmen. Für die Papiere von Branchengrößen wie Occidental Petroleum, Schlumberger und Halliburton ging es zwischen 27,4 und mehr als 50 Prozent abwärts auf Tiefstände seit vielen Jahren. Die im Leitindex Dow enthaltenen Aktien von ExxonMobil und Chevron büßten 12,2 beziehungsweise 15,4 Prozent ein. ConocoPhillips sackten um fast 25 Prozent ab.

Überdurchschnittliche Verluste mussten auch Bankaktien hinnehmen. Unter den Schwergewichten im Dow brachen JPMorgan um 13,7 Prozent ein und Goldman Sachs um 10,4 Prozent. Börsianer begründeten das zum einen mit den Verwerfungen an den Finanzmärkten, die die US-Finanzindustrie in Mitleidenschaft ziehe. Zum anderen verwies Analyst Saul Martinez von der Bank UBS darauf, dass US-Banken große Kredite an die Ölindustrie vergeben hätten – mit nun stark steigenden Risiken.

JPMorgan Chase (WKN: 850628)

Derzeit ruhen die Hoffnungen der Marktteilnehmer auf der kommenden Sitzung der US-Notenbank Fed. Sie erwarten eine weitere Zinssenkung.

(Mit Material von dpa-AFX)

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