Die Aktie von PepsiCo zählt wahrlich nicht zu den Papieren, welche ihre Besitzer rasch reich machen werden. Doch wer Geduld aufbringt, hat sehr gute Chancen auf stattliche Renditen. Dafür sorgten in der Vergangenheit alleine schon die immer weiter steigenden Dividendenausschüttungen. Denn diese wurden seit 1972 (!) jedes Jahr erhöht.
Damit zählen die Pepsico-Anteile nicht nur zum erlauchten Kreis der "Dividendenaristokraten" (mindestens 25 Jahre stetiger Steigerung), sondern sind mittlerweile sogar einer der weltweit wenigen "Dividendenkönige" (mindestens 50 aufeinanderfolgende Jahre mit Dividendenanhebungen).
Derweil blickt der US-Getränke- und Snackkonzern noch etwas zuversichtlicher auf 2023. Bereits nach dem ersten Quartal hatte das Management seine Jahresprognose angehoben, nach Vorlage des Halbjahresberichts am Donnerstag schraubte es die Ziele weiter nach oben. Der Umsatz werde aus eigener Kraft statt um acht Prozent nun um zehn Prozent zulegen, stellte Unternehmenschef Ramon Laguarta in Purchase (US-Bundesstaat New York) in Aussicht. Das um Wechselkursschwankungen bereinigte Wachstum beim Ergebnis je Aktie soll mit zwölf Prozent zudem drei Prozentpunkte stärker ausfallen als bislang avisiert. Dabei fiel das zweite Quartal des Coca-Cola-Konkurrenten besser aus als von den Analysten erwartet, die Aktie legte vorbörslich um 2,3 Prozent zu.
Im vergangenen Vierteljahr belief sich das organische Umsatzwachstum auf 13 Prozent. Der währungsbereinigte Gewinn je Anteilsschein stieg sogar um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt legte der Erlös um gut zehn Prozent auf 22,3 Milliarden Dollar zu. Das Nettoergebnis wuchs auf fast das Doppelte und erreichte gut 2,7 Milliarden Dollar.
Aktuell schwächelt die Aktie etwas. Grund zur Sorge besteht beim breit aufgestellten Getränke- und Nahrungsmittelriesen allerdings nicht. Und in der Vergangenheit waren derartige Phasen meist sehr gute Kaufchancen. PepsiCo bleibt ein sehr attraktives Langzeitinvestment. Der Stopp kann bei 125,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX