Seit dem Jahre 1972 hat Pepsico die Dividende Jahr für Jahr angehoben. Da das Unternehmen diese stolze Serie nun also schon seit 50 Jahren aufrechterhalten kann, zählt man zu den ganz wenigen Dividendenkönigen (wer es seit 25 Jahren geschafft hat, gilt als Dividendenaristokrat) der Börsenwelt. Und es gibt für 2022 eine weitere satte Erhöhung.
So winkt den Anteilseignern eine Dividende von 5,06 US-Dollar je Aktie und damit ein Zehntel mehr als noch bei der letzten Ausschüttung. Ferner kündigte Pepsi an, Aktien bis zu einem Volumen von einer Milliarde Dollar zurückzukaufen.
Der US-Getränkeriese hat im vierten Quartal dank Preiserhöhungen bessere Geschäfte gemacht als erwartet. Für das laufende Jahr peilt Konzernchef Ramon Laguarta ein organisches Umsatzwachstum von sechs Prozent an - ebenfalls mehr als von Analysten geschätzt. Bei konstanten Wechselkursen dürfte der Gewinn je Aktie (EPS) 2023 um acht Prozent zulegen. 2022 war der Gesamterlös bereits auf 86,4 Milliarden US-Dollar gestiegen, der Gewinn je Aktie kletterte auf 6,79 Dollar.
Im Abschlussquartal stieg der Konzernumsatz um mehr als ein Zehntel auf knapp 28 Milliarden Dollar, nachdem Pepsico für Snacks wie Doritos und Lay's sowie Getränke wie Pepsi die Kunden tiefer in die Tasche greifen ließ. Allerdings brach der operative Gewinn um rund zwei Drittel auf 815 Millionen Dollar ein. Gründe dafür waren eine Abschreibung auf die Marke SodaStream sowie gestiegene Vertriebskosten. Unter dem Strich verdiente Pepsico 518 Millionen Dollar nach rund 1,3 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Zuletzt lief die Aktie des Getränke-Giganten eher schwach. Doch in der Vergangenheit waren derartige Phasen meist sehr gute Kaufchancen. DER AKTIONÄR bleibt dabei: Pepsico bleibt ein sehr attraktives Langzeitinvestment. Der Stopp kann bei 125,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX