Der Schweizer Pharmakonzern hat am Donnerstag positive News zu seinem Wirkstoffkandidaten Alpelisib bei der Behandlung einer bestimmten Form von Brustkrebs (HR+/HER2-fortgeschrittener Brustkrebs mit einer PIK3CA-Mutation) veröffentlicht. Wie Novartis mitteilte, habe der alpha-spezifische PI3K-Inhibitor in der Phase-3-SOLAR-1-Studie den primären Endpunkt erreicht. Zudem wurde eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens erzielt. Wie der Konzern erklärte, weisen annähernd 40 Prozent der Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs eine PIK3CA-Mutation auf. Samit Hirawat, Head Novartis Oncology Global Drug Development, zeigt sich zuversichtlich: „BYL719 ist der einzige alpha-spezifische PI3K-Inhibitor und der erste, der einen möglichen höheren Nutzen und eine gute Verträglichkeit für Patienten zeigt.“ Novartis will nun Gespräche mit den Zulassungsbehörden weltweit aufnehmen.
Zuletzt hat Novartis zudem Siemens den Compliance-Chef, Klaus Moosmayer, abgeworben. In der Vergangenheit war das Unternehmen immer wieder mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert worden. Vas Narasimhan, der seit 1. Februar 2018 die Konzernleitung übernommen hat, will dies radikal ändern.
Die Aktie von Novartis hat seit Ende Juni eine fulminante Aufholjagd gestartet. Mehr als 15 Prozent liegt das Papier seitdem in Front. Dabei gelang es auch, die 200-Tage-Linie nach oben zu durchbrechen. Die nächste größere Hürde, die es nun zu überwinden gilt, wartet in Form des 2018er-Hochs bei 88,30 Schweizer Franken. Danach wäre der Weg frei in Richtung des im Jahre 2015 markierten Allzeithochs bei 103,20 Schweizer Franken. Novartis gehört ganz klar zu den Pharmafavoriten des AKTIONÄR. Die Aktie ist ein Basisinvestment im Sektor. Nicht zu verachten ist außerdem die starke Dividendenrendite. Diese beträgt derzeit 3,6 Prozent.