Die Aktien der Lachsproduzenten zählten in den vergangenen Jahren zu den Highflyern an der Börse. Das Börsenjahr 2019 entwickelte sich für die Papiere von Mowi, Salmar & Co hingegen bislang eher wenig berauschend. Nun hat der Weltmarktführer Mowi seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Reicht das für die Wende?
Nachdem Mowi (ehemals Marine Harvest) in der Vergangenheit oftmals mit Eckdaten oder Quartalszahlen eher enttäuscht hatte, gelang den Norwegern heute eine positive Überraschung. So lag der Nettogewinn mit 194 Millionen Euro deutlich über den Prognosen von 148 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum verdiente der Konzern noch 158 Millionen Euro.
Angesichts anhaltend hoher Lachspreise, einer steigenden Produktion sowie leicht sinkender Produktionskosten zeigte sich CEO Alf-Helge Aarskog zuversichtlich für das Gesamtjahr. Zur kompletten (englischsprachigen) Unternehmensmeldung.
Satte Dividende für die Aktionäre
Darüber hinaus erhalten die Anteilseigner des Lachsproduzenten erneut eine Quartalsdividende in Höhe von 2,60 Norwegischen Kronen (umgerechnet 0,27 Euro). Auf das Gesamtjahr hochgerechnet würde sich daraus eine Dividendenrendite von 5,5 Prozent ergeben. Allerdings fällt hier norwegische Quellensteuer an, wodurch die Rendite zunächst etwas geschmälert wird.
Aktie bleibt attraktiv
Die Nachfrage nach Lachs wächst weltweit stetig weiter. Sehr gute Voraussetzungen also für den weltgrößten Lachsproduzenten, um auch in den kommenden Jahren weiter zu wachsen. Mit einem 2020er-KGV von 12 ist die Aktie immer noch günstig bewertet. Anleger können daher weiterhin zugreifen (Stopp: 16,80 Euro).