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Foto: Novartis
28.04.2021 Marion Schlegel

Dividendenliebling Novartis: Corona belastet – das ist jetzt wichtig

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Novartis

Der Pharmakonzern Novartis hat im vergangenen Quartal weiter unter der Corona-Krise gelitten. So beeinträchtigte Covid-19 erneut die Nachfrage etwa im Haut- und Augengeschäft, ebenso litt die auf Nachahmermedikamente spezialisierte Tochter Sandoz in einigen Geschäften, wie die Schweizer am Dienstag in Basel mitteilten.

Im Vorjahresquartal hatte der Konzern zudem von Vorratskäufen wegen der Pandemie profitiert. Novartis bestätigte zwar seine Jahresprognosen, erwartet nun aber für Sandoz einen Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

Zum Jahresstart legte der Umsatz dank positiver Umrechnungseffekte im Vorjahresvergleich um ein Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar (rund 10,3 Milliarden Euro) zu, zu konstanten Währungen musste Novartis aber Einbußen von zwei Prozent hinnehmen. Das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis ging nominal um fünf Prozent auf 3,96 Milliarden Dollar zurück, unter dem Strich verdiente der Konzern mit 2,06 Milliarden Dollar ebenfalls fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Analysten hatten etwas mehr erwartet.

Das erste Quartal kommentierte Vas Narasimhan, CEO von Novartis: „Die Wachstumstreiber und Neueinführungen von Novartis setzten ihre starke Dynamik fort, mit zweistelligen Zuwächsen bei Entresto, Cosentyx, den Wachstumstreibern von Oncology und Zolgensma. Wir gehen davon aus, dass sich die Performance von Sandoz nach einem schwierigen Quartal kurzfristig stabilisieren wird. Unsere breit angelegte Pipeline neuartiger Medikamente machte weitere Fortschritte mit der US-Zulassung von Entresto für das gesamte Spektrum chronischer Herzinsuffizienz und den positiven Ergebnissen zu unserer Radioligandentherapie gegen Prostatakrebs. Unsere Fortschritte beim Aufbau von Vertrauen in der Gesellschaft wurden durch Top-Rankings im Access to Medicines Index und bei Sustainalytics anerkannt. Wir sind weiterhin zuversichtlich, unsere führende Pipeline voranzutreiben und unsere Wachstumsprognosen zu erfüllen.“

Die Aktie von Novartis präsentierte sich nach den Zahlen etwas schwächer. Vor Kurzem war das Papier über die 200-Tage-Linie nach oben ausgebrochen. Diese wurde nun wieder nach unten durchschritten. Nun gilt es, diese möglichst schnell zurückzuerobern. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR ganz klar optimistisch. Nicht zu verachten außerdem die starke Dividendenrendite von derzeit 3,7 Prozent.

(Mit Material von dpa-AFX)

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