Der Bekleidungsmarkt ist hart umkämpft, die Herausforderungen sind enorm. Nach mehreren schlechten Quartalen, Umsatzrückgängen und hoher Verschuldung ist ein Mode-Player wieder auf Wachstumskurs – die Aktie hat echtes Aufholpotenzial.
Die Quartalszahlen haben überrascht, ein Kursplus von 7 Prozent nach der Veröffentlichung spricht Bände. Ein großer Bekleidungskonzern scheint die Trendwende geschafft zu haben. Der Umsatz ist nicht so stark eingebrochen wie befürchtet, der Verlust pro Aktie viel geringer als erwartet. Die einzelnen Marken entwickeln sich sehr unterschiedlich, aber es scheint, dass man an den richtigen Stellschrauben gedreht hat:
Unrentable Geschäfte wurden geschlossen, was zwar kurzfristig zu Umsatzeinbußen führt, langfristig aber für ein gesundes und profitables Wachstum sorgen soll. Außerdem will man sich wieder stärker auf die Zielgruppe konzentrieren, die man zwischenzeitlich aus den Augen verloren hatte. Mit dem Verkauf einer Streetwear-Marke für 1,5 Milliarden Dollar konnte das Portfolio bereinigt und gleichzeitig die Schuldenlast gesenkt werden. Ein sehr guter Deal in einem schwierigen Marktumfeld, der von den Analysten überaus positiv aufgenommen wurde. Sie hatten mit einem deutlich niedrigeren Verkaufspreis gerechnet.
Die Maßnahmen zeigen Wirkung, das geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 28 im Jahr 2025 soll bis 2026 auf 16 sinken. Hinzu kommen gute Aussichten für den US-Bekleidungsmarkt, der bis 2029 von 101 auf 151 Milliarden Euro wachsen soll – ein Plus von 8,4 Prozent pro Jahr. Auch das Geschäft in China entwickelt sich positiv.
Auch wenn noch 4,2 Milliarden Dollar Schulden auf dem Konzern lasten, sind die Weichen für einen Turnaround gestellt. Langfristig orientierte Anleger haben auf dem aktuell niedrigen Kursniveau die Chance, günstig einzusteigen. Lesen Sie in der Titelstory (S. 20) der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR, wessen Zahlen so gut waren, dass die Aktie jetzt eigentlich nur noch steigen kann.
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