Bullen und Bären liefern sich gerade eine Schlacht um die Marke von 1.240 Dollar. Der Ausgang ist – noch – ungewiss. Unter Trading-Aspekten rät Markus Bußler, Rohstoffexperte vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR, Anlegern derzeit eine Richtung abzuwarten. Gelingt der Ausbruch nach oben, würde sich ein Trading-Long mit Ziel 1.280 Dollar anbieten. Bei einem Rutsch unter die Marke wäre ein neuerlicher Test der 1.180 Dollar möglich.
In seiner Sendung „Börse live – Gold spezial“ widmet sich Bußler diesmal dem Kauf von physischen Edelmetallen. Wo sollten Anleger Gold und Silber kaufen? Wie sollen Edelmetalle verwahrt werden? Was muss beim Verkauf beachtet werden? Wie kann man die Preise der Online-Anbieter am besten miteinander vergleichen? All diese Fragen werden in der Sendung erläutert.
Kinross: Besserung in Sicht?
Im Rahmen der Zuschauerfragen geht es um den Goldproduzenten Kinross. Die Aktie hat sich in den vergangenen Wochen schlechter entwickelt als der Markt. Die Probleme jedoch werden erst auf den zweiten Blick deutlich. Denn Produktionszahlen und Kosten sind in diesem Fall nur die halbe Wahrheit. Wo der Schuh wirklich drückt und weshalb Anleger die Aktie so abstrafen, erläutert Markus Bußler ebenfalls in der Sendung. Und er zeigt auch auf, was geschehen muss, damit sich die Lage wieder nachhaltig bessert.
Coeur Mining: Zu unrecht abgestraft?
Auch ein großer Silberproduzent steht im Blickpunkt: Coeur Mining. Die Aktie ist in den vergangenen Monaten deutlich unter Druck geraten. Und hat sich schlechter entwickelt als der Markt. Warum? Es liegt bei Coeur nach Ansicht Bußlers weniger an den Produktionszahlen als an den Kosten. In dem aktuellen Marktumfeld verdient das Unternehmen schlicht und ergreifend kein Geld. Zwar ist die Cashposition ausreichend groß, um diese Phase zu überstehen. Doch letztlich stellt sich eine Frage: Wie weit kann das Management die Kosten senken?
Am Ende der Sendung nennt Bußler noch seine Favoriten unter den großen Produzenten im Bereich von Gold und Silber. Aber auch hier gilt: Anleger sollen nicht sofort einsteigen, sondern eine Trendwende bei den Edelmetallen abwarten. Die Sendung können Sie gleich hier abrufen.