Das TSI-System sucht nach den trendstärksten Aktien am Markt und setzt diese in einem Depot zusammen. Die wöchentlich aktualisierte Liste gibt aber auch einen Einblick auf die Werte, die Relative Schwäche zeigen und den Markt klar underperformen. Aktuell gibt es vor allem bei diesen Werten eine klare Tendenz.
Ein Kaufsignal bei TSI ist erreicht wenn die Relative Stärke einer Aktie den Wert von 90 Prozent übersteigt. Aktuell befinden sich im HDAX zehn Werte in diesem Bereich. Erst wenn eine Position die Marke von 50 Prozent unterschreitet droht der Verkauf. Es gibt aber auch Aktien die liegen deutlich darunter.
Zu den schwächsten Aktien im TSI-Ranking gehört aktuell neben der Deutschen Bank, ThyssenKrupp, Norma und Osram. Auf dem letzten Platz mit einem TSI-Wert von 0,77 Prozent liegt allerdings Drillisch. Dies ist dem langen Abwärtstrend geschuldet. Seit Anfang 2018 hat sich die Notierung des Mobilfunk-Konzerns mehr als halbiert und ein Ende des Abwärtstrends ist auch weiterhin nicht absehbar.
Finger weg
Auch DER AKTIONÄR bleibt skeptisch für Drillisch und empfiehlt Anlegern die Aktie wegen der Risiken auch weiter zu meiden und an der Seitenlinie zu bleiben. Lieber greifen Investoren zu trendstarken Aktien. Die aktuelle TSI-Rangliste steht Lesern des AKTIONÄR immer freitags zum Download zur Verfügung.