Bundesweit steht es dem Hausbesitzer weiterhin frei, ob er Solarmodule installiert – doch jetzt macht Bonn als erste Stadt in NRW Photovoltaikanlagen bei Neubauvorhaben zur Pflicht. „Eine bundeseinheitliche Regelung wäre wünschenswert, aber darauf können wir nicht warten. Der Ausbau erneuerbarer Energien – allen voran der Solarenergie – spielt eine zentrale Rolle“, so Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
Spendet etwa ein großer Baum dem Haus Schatten und schirmt die Sonne ab, gibt es eine Ausnahme: Die Solarverpflichtung entfällt, wenn eine PV-Anlage vor Ort nachweislich nicht wirtschaftlich ist. Immerhin seien zwei Drittel aller Bonner Dachflächen für die solare Energiegewinnung geeignet. Damit könnten 53 Prozent des Strombedarfs regenerativ gedeckt werden. Bislang beträgt dieser Anteil lediglich 2,1 Prozent. Dieser Vorstoß ist ein erster Schritt für eine breitere Verwendung der Solar-Technologie.
China-Gerücht
Auch international gibt es Hoffnung, dass sich der Chip-Engpass und die Corona-Beschränkungen auflösen und der Solarsektor wieder Schwung aufnimmt. So schreibt der Solar & Sustainable Energy Fund, dass die Solarbranche langfristig starkes Absatz– und Umsatzwachstum erwarten darf, mit jährlichen Steigerungsraten von rund 30 Prozent. In China würden den Experten zufolge sogar Gerüchte zirkulieren, dass die Regierung dort im Westen des Landes ein Mammut-Projekt plane, das 400 Gigawatt (GW) an Solar– und Windanlagen umfassen soll. Zum Vergleich: Weltweit wurden 2020 etwa 140 GW an Solaranlagen neu installiert, während die globale Kapazität erst rund 800 GW beträgt. In China beträgt der Beitrag der Solarenergie zur Stromversorgung erst 3,5 Prozent.
Dennoch erleben in diesen Tagen kurioserweise auch klassische Energieformen ihr Comeback, wie im neuen AKTIONÄR TV beschrieben wird. Zudem im Check sind Tesla, Lynas und Volkswagen:
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