Schwache Vorgaben aus Amerika und Gedankenspiele von US-Präsident Donald Trump zum Handelskrieg zwischen China und den USA könnten heute auch die Aktien von Dialog Semiconductor, Infineon, Siltronic und Co belasten. Trumps Idee: Die USA könnten Strafzölle in Höhe von zehn Prozent auf iPhones und MacBooks erheben, die aus China importiert werden. Bisher war Apple vom Schlagabtausch zwischen den beiden Nationen nicht betroffen.
Kurz vor seinem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping hat US-Präsident Donald Trump erklärt, an der Erhöhung der Strafzölle gegen China wohl festhalten zu wollen. Es sei "höchst unwahrscheinlich", dass er auf Pekings Bitte eingehen werde, von der Maßnahme abzusehen, so Trump gegenüber dem Wall Street Journal.
Doch damit nicht genug: Trump drohte in dem Interview, Zölle auf die übrigen chinesischen Importe, die bislang nicht betroffen sind, zu verhängen. Der US-Präsident schloss dabei auch nicht aus, dass Zölle auf aus China importierte iPhones und Laptops verhängt werden könnten. Ob die Strafzölle tatsächlich kommen, dürfte sich bereits Ende der Woche zeigen.
Die Aussagen von Trump haben die Apple-Aktie nachbörslich leicht unter Druck gesetzt. In Folge dessen dürften hierzulande auch die Aktien von Dialog Semiconductor, Infineon, Siltronic und Co an Wert verlieren. DER AKTIONÄR rät, Ruhe zu bewahren und wird in Kürze Einzeleinschätzungen zu den betroffenen Werten veröffentlichen.