Allen Unkenrufen zum Trotz scheint sich Apples iPhone erfreulich gut zu verkaufen. Nicht nur wegen der Probleme bei Samsung. Die Zahlen eines wichtigen Apple-Lieferanten zeigen deutlich, dass die für 2016 geschätzten Absatzzahlen beim iPhone zu niedrig sein dürften.
Zulieferer gibt bullishe Indikation
Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, (kurz: TSMC) ist nach Intel und Samsung der weltweit drittgrößte Halbleiterhersteller und die weltweit größte unabhängige Foundry. Es ist ein offenes Geheimnis, dass TSMC für Apple die Prozessoren für iPhone und iPad fertigt. Mit den kürzlich vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal untermauert TSMC die These, dass die geschätzten Absatzzahlen für das iPhone zu gering sind. TSMC fertigt die A10-Chips für Apple. Interessant in diesem Zusammenhang ist Grafik aus der TSMC-Präsentation über die Entwicklung bei den 16/20 Nanometer-Prozessen. Auf dieser Technologie basiert der A10-Chip von Apple. Der Umsatz in diesem Segment wuchs um 80 Prozent im Jahresvergleich. Das ist insofern relevant, da Apple diese Technologie bei TSMC exklusiv für den A8, A9 und den aktuellen A10-Prozessor nutzt. Dieses Segment weist ein Umsatzplus von 80 Prozent im Jahresvergleich auf.
Analysten ziehen nach
Nach der Präsentation haben erste Analysten ihre Absatzprognosen nach oben geschraubt. Die Analysten von Fubon Research gehen jetzt davon aus, dass das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus sich in der zweiten Jahreshälfte 2016 rund 82 Millionen Mal verkaufen werden. KGI-Analyst Ming-Chi Kuo hatte seine Prognose von 60 bis 65 auf 70 bis 75 Millionen verkaufte iPhone 7 deutlich angehoben.
Aktie dürfte bald wieder laufen
Nach der jüngsten Konsolidierung, die nach Einschätzung des AKTIONÄR lediglich ein kleine Verschnaufpause darstellt, dürfte die Dialog-Aktie bald wieder ins Laufen kommen. Wie bereits beschrieben, dürfte Dialog bei der Vorlage der Q3-Zahlen die Prognosen anheben. Ein neues technisches Kaufsignal wird bei Notierungen über 40 Euro generiert.