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DHL Group erneut unter Druck: Das ist der Grund

DHL Group erneut unter Druck: Das ist der Grund
Foto: Deutsche Post
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Thorsten Küfner 08.08.2023 Thorsten Küfner

Mit der Aktie des Logistikriesen DHL Group geht es im heutigen Handel deutlich nach unten. Neben der ohnehin mauen Stimmung an den Börsen und der gestrigen Meldung, wonach die erhoffte Anhebung des Briefportos nicht erlaubt wird (mehr dazu lesen Sie hier), belastet die Dividenden-Titel noch eine Nachricht von einem Konkurrenten aus den USA. 

So streicht der Paketdienst UPS nach einem weiteren Geschäftseinbruch seine Ziele für das laufende Jahr noch weiter zusammen. Der Umsatz dürfte statt 97 Milliarden nur etwa 93 Milliarden US-Dollar (84,6 Milliarden Euro) erreichen, teilte der Rivale der DHL Group am Dienstag in Atlanta mit. Zudem dürften von dem Erlös nur etwa 11,8 Prozent als bereinigter operativer Gewinn übrigbleiben. Das ist ein Prozentpunkt weniger als noch im April in Aussicht gestellt. Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten schlecht an: Für die UPS-Aktie ging es im vorbörslichen US-Handel um fast sieben Prozent abwärts.

Im zweiten Quartal erzielte United Parcel Service (UPS) einen Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar und damit fast elf Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Denn sowohl auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt als auch im Auslandsgeschäft ging die Zahl der Sendungen merklich zurück. Die bereinigte operative Marge lag mit 13,2 Prozent zwar deutlich über dem Jahresziel. Der Überschuss sackte jedoch um 27 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Dollar ab. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn verfehlte UPS die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Die jüngsten Kursrückgänge sind kein Grund zur Panik, sondern gerade für bisher noch nicht investierte Anleger eine durchaus gute Gelegenheit, um sich die im Branchenvergleich günstig bewerteten Anteile des global sehr gut positionierten Logistikriesen mit solider Bilanz ins Portfolio zu legen. Das Investment sollte dann mit einem Stoppkurs bei 34,00 Euro nach unten abgesichert werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Aktien der DHL Group befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Mit Material von dpa-AFX

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