+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
Foto: Matthias Balk/picture alliance/dpa
01.08.2023 Thorsten Küfner

DHL Group: Das ist stark

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DHL Group

Es ist eine wirklich schwierige Phase für sämtliche konjunkturabhängige Unternehmen. Umso bemerkenswerter ist, wie gut es trotzdem beim Logistik-Riesen DHL Group läuft. So blickt der DAX-Konzern nach den ersten sechs Monaten nun zuversichtlicher auf das Gesamtjahr und passt die Gesamtjahresprognose leicht nach oben an.

Als Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet das Management 2023 nun statt sechs mindestens 6,2 Milliarden Euro, teilte der Konzern am Dienstagmorgen in Bonn mit. Das obere Ende der operativen Gewinnspanne bleibe mit sieben Milliarden Euro unangetastet. Vor allem der Bereich Supply Chain entwickelte sich DHL zufolge in den vergangenen Monaten stark. In dem Geschäft bietet der Konzern seinen Kunden Lieferketten-Logistik an, wie Lagerbetrieb und -haltung, oder auch die Abwicklung von Versandretouren.

Nach dem Rekordjahr 2022 befindet sich DHL momentan in einer Abschwungphase. In den drei Monaten bis Ende Juni ging der Umsatz um gut 16 Prozent zurück auf gut 20 Milliarden Euro Umsatz. Der Konzern verdiente im Tagesgeschäft bezogen auf das EBIT knapp 1,7 Milliarden Euro und damit über ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. Unterm Strich blieb mit 978 Millionen Euro sogar fast Drittel weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres. Die Ergebnisse bewegten sich leicht unter den Analystenerwartungen, beim operativen Gewinn schnitt DHL ab wie prognostiziert.

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR hält nach der Anhebung der unteren Spanne der Gesamtjahresprognose an seiner Einschätzung zur DHL Group fest: Der DAX-Konzern ist hervorragend aufgestellt, um auch in den kommenden Jahren massiv vom Onlineboom zu profitieren. Erholt sich die Weltwirtschaft tatsächlich spätestens 2024 wieder, dürfte dies für einen zusätzlichen Schub sorgen. Dies sollte auf dem aktuell relativ günstigen Bewertungsniveau in keinster Weise eingepreist sein. Da der Kurs zudem kürzlich ein frisches Kaufsignal generiert hat, bleibt das Mitglied im AKTIONÄR-Depot nach wie vor ein sehr attraktives Investment (Stoppkurs: 34,00 Euro).

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

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