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DHL Group: Der nächste Zukauf

DHL Group: Der nächste Zukauf
Foto: Matthias Balk/picture alliance/dpa
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Thorsten Küfner 25.07.2023 Thorsten Küfner

Bei der Aktie der DHL Group ist heute eher Durchschnaufen angesagt. Nachdem der DAX-Titel im gestrigen Handel wieder einmal ein neues Jahreshoch markieren konnte, geben die Anteilscheine des Bonner Logistikriese am Nachmittag knapp ein Prozent ab. Indes will der Konzern will mit einer Übernahme vom starken Wachstum des türkischen Paketmarktes profitieren.

So kauft die DHL Group den türkischen Paketdienstleister MNG Kargo, wie das Unternehmen am Dienstag in Bonn mitteilte. Der Konzern erwartet in den kommenden Jahren in der Türkei mit einer zweistelligen Rate ein höheres Marktwachstum als in der EU. Die junge türkische Bevölkerung habe eine hohe Affinität zu digitaler Kommunikation, hieß es. Dies soll vor allem im Online-Handel für kräftigen Rückenwind sorgen. Bislang war der DAX-Konzern in dem Land lediglich mit seinem Geschäftszweig Express präsent, in dem zeitkritische Sendungen abgewickelt werden.

Die Komplettübernahme des Unternehmens mit rund 5.700 Angestellten umfasst der Mitteilung zufolge 27 Sortierzentren, sowie 800 Zentren für die Zustellung auf der letzten Meile, also dem Transport zur Haustür. Ob die Marke MNG bestehen bleibt oder künftig durch das DHL-Logo ersetzt wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden, sagte ein Konzernsprecher auf Nachfrage.

Die türkischen Behörden müssen der Übernahme noch zustimmen. DHL hofft, dass der Abschluss der Transaktion noch dieses Jahr erfolgen kann, sagte der Sprecher weiter. Zum Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

DHL Group (WKN: 555200)

Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR ist für die sowohl im historischen als auch im Branchen-Vergleich derzeit günstig bewerteten Anteilscheine der Deutschen Post weiterhin bullish gestimmt. Das Chartbild ist mittlerweile wieder sehr attraktiv. Wer beim Mitglied des AKTIONÄR-Musterdepots (mehr dazu lesen Sie hier) zugreift, sollte den Stoppkurs bei 34,00 Euro belassen.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Aktien der Deutsche Post befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Miz Material von dpa-AFX

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